Kreisklinik Ebersberg:Durststrecke bis 2027

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Trotz Weihnachtsbeleuchtung: Finanziell schaut's bei der Ebersberger Kreisklinik in den kommenden Jahren weiterhin düster aus. Da bildet sie keine Ausnahme in der bundesweiten Krankenhauslandschaft. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Die Finanzen der Ebersberger Kreisklinik sehen düster aus – so wie bei fast allen Krankenhäusern deutschlandweit. Daran ändert auch die umstrittene Klinikreform zunächst nichts. Was aber bedeutet das nun konkret für Patientinnen und Patienten?

Von Johanna Feckl, Ebersberg

Seit knapp einer Woche steht es nun fest: Sie wird kommen, die weithin umstrittene Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Von 1. Januar 2025 an wird die Reform stufenweise bis 2029 umgesetzt – nicht zur Freude vieler Krankenhäuser: Sie „gefährdet in hohem Maße die flächendeckende Gesundheitsversorgung in Deutschland“, sagt beispielsweise die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DGK). Der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands spricht davon, dass das grüne Licht für die Reform „eine dunkle Stunde für viele Krankenhäuser in den nächsten Monaten und Jahren“ bedeutet. Und auch Stefan Huber, Chef der Ebersberger Kreisklinik, ist alles andere als zufrieden mit ihr: „Eine Krankenhausreform ist notwendig und unabdingbar. Nur so, wie sie aktuell gesetzlich umgesetzt werden soll, ist es mehr als unbefriedigend.“

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