Ebersberg: Kreisgrüne fordern mehr Bahnprojekte

Ein Spatenstich für den Nahverkehr ist den Grünen im Landkreis nicht genug. Wenn an diesem Mittwoch die Baustelle für den zweiten S-Bahntunnel offiziell eröffnet wird, hat die Ökopartei bereits vier symbolische Spatenstiche hinter sich. Denn, wie Waltraud Gruber, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Ebersberger Kreistag betont, um den "Verkehrskollaps in der Region" abzuwenden, braucht es "viel mehr als eine einzelne Riesenbaustelle im Münchner Zentrum, mit der frühestens 2026 eine Verbesserung kommt." Etwa einen durchgängigen 30 Minuten-Takt des dann komplett elektrifizierten "Filzenexpress" bis Wasserburg, einen zweigleisigen Ausbau zwischen Ebersberg und Grafing Bahnhof, einen viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke bis Markt Schwaben, sowie einen zweigleisigen Ausbau bis Erding für einen durchgängigen 20-Minuten-Takt und die zügige Realisierung des Erdinger Ringschlusses. Unter www.gruene-ebe.de/kreis_mobil.html kann man die Vorschläge im Detail nachlesen.