Immobilien in Ebersberg:Kaum ein Haus unter einer Million

Immobilien in Ebersberg: Zu teuer für viele Einheimische: um das Grafinger Baugebiet "Wolfschlucht" gab es einigen politischen Ärger. In Grafing zahlt man im Schnitt 1,05 Millionen für ein Einfamilienhaus.

Zu teuer für viele Einheimische: um das Grafinger Baugebiet "Wolfschlucht" gab es einigen politischen Ärger. In Grafing zahlt man im Schnitt 1,05 Millionen für ein Einfamilienhaus.

(Foto: Christian Endt)

Ausgerechnet im Krisenjahr steigen die Preise im Ebersberger Immobiliensektor auf neue Rekorde: Damit gehört der Landkreis zu den teuersten um München. Ein Überblick über die Entwicklungen.

Von Wieland Bögel, Ebersberg

Die aktuelle Lage bringt viele Probleme mit sich: geschlossene Läden, stillgelegte Gastronomie, auf unabsehbare Zeit abgesagte Veranstaltungen und sinkende Einkommen durch Jobverlust und Kurzarbeit. Ein Bereich aber scheint von der Krise nicht im geringsten negativ beeinflusst, die Immobilienwirtschaft verzeichnet Gewinne wie in Boom-Zeiten. Zumindest geht dies aus aktuellen Daten des Marktforschungsinstituts des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) hervor. Demnach sind die Preise für Wohnungen, Häuser und Bauland zwischen Ende 2019 und Ende 2020 im Landkreis Ebersberg wieder kräftig gestiegen.

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