Süddeutsche Zeitung

Kreisklinik:Patientin spendet 300000 Euro

Das Geld kommt der Geburtshilfe und dem behindertengerechten Ausbau zu

Im Mai waren es bereits 150 000 Euro, nun spendete eine Landkreisbürgerin, die anonym bleiben will, weitere 150 000 Euro an die Ebersberger Kreisklinik. Wie die Klinikleitung in einer Pressemitteilung erklärt, werden in Abstimmung mit der Spenderin 100 000 Euro der Geburtshilfe-Abteilung zugute kommen.

Alle Kreißsäle können nun mit einem CTG-Monitoring ausgestattet werden, mit dem die Herztöne und Bewegungen des ungeborenen Kindes aufgezeichnet werden. Das System kommt der Sicherheit von Schwangeren, aber auch der Arbeit der Hebammen zugute. Durch die Vernetzung können darüber hinaus Ärzte in jedem Kreißsaal und in den Arztzimmern sofort reagieren, wenn Auffälligkeiten auftreten.

Die weiteren 50 000 Euro werden wie bereits die erste Spende für den behindertengerechten Ausbau der Patientenzimmer im neunten Bauabschnitt verwendet.

Landrat Robert Niedergesäß und Geschäftsführer Stefan Huber haben sich bei der Spenderin und Klinikpatientin persönlich bedankt. Niedergesäß: "Es ist bewundernswert, mit welchem Herzblut die Spenderin Patienten und kranken Menschen ihr finanzielles Vermögen zur Verfügung stellt, auch weil sie von der Arbeit der Klinik sehr überzeugt ist!"

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Quelle:
SZ vom 04.10.2017 / SZ
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