Ebersberger Frauennotruf:Ausstellung über häusliche Gewalt

Bis 20. März ist die Ausstellung zum Thema häusliche Gewalt in Ebersberg noch zu sehen.
Bis 20. März ist die Ausstellung zum Thema häusliche Gewalt in Ebersberg noch zu sehen. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Konzipiert hat die Ausstellung das Bayerische Staatsministerium für Soziales. Sie soll sensibilisieren und Betroffene ermuntern, sich Hilfe zu holen – zum Beispiel beim Ebersberger Frauennotruf.

Noch bis Donnerstag, 20. März, gibt es im Studio an der Rampe die Ausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“, konzipiert vom Bayerischen Staatsministerium für Soziales, zu sehen. Zum würdigen Abschluss des 35-jährigen Jubiläumsjahrs hat der Ebersberger Frauennotruf die Ausstellung in die Kreisstadt geholt. Am Dienstagnachmittag, 18. März, findet eine öffentliche Führung statt.

Die Schau thematisiert die gesellschaftliche Brisanz von häuslicher Gewalt: Jede dritte Frau in Deutschland erlebt einmal in ihrem Leben körperliche und beziehungsweise oder sexualisierte Gewalt, wie es in einer Pressemitteilung des Frauennotrufs heißt. Auch andere Themen wie psychische Gewalt, Stalking oder Gewalt gegen Kinder seien demnach leider an der Tagesordnung.

Dafür möchte die Ausstellung die Öffentlichkeit sensibilisieren und Betroffene ermuntern, sich Hilfe zu holen – ebenso wie dritte Personen, die die Gewalt miterleben und nicht genau wissen, wie sie reagieren sollen. Die Beratungsstelle vom Frauennotruf berät Betroffene sowie unterstützende Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte zu dem Thema.

Die Öffnungszeiten der Ausstellung im Studio an der Rampe, Klosterbauhof 6 in Ebersberg, sind Dienstag und Mittwoch, 11 bis 17 Uhr, sowie Donnerstag, 17 bis 20 Uhr. Interessierte können eine Führung durch die Ausstellung telefonisch unter (08092) 88110 buchen. Eine öffentliche Ausstellungsführung findet statt am Dienstag, 18. März, von 15 bis 16 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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