Süddeutsche Zeitung

Ebersberg:Fragen für Querdenker

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Neue Reihe: "Salon Altes Kino - Politik & Utopie"

Lachen und Beifall wollten kein Ende nehmen bei der ersten Ausgabe der Eigenproduktion "Salon altes kino - Die Monatsschau". Vor drei Jahren ging die Premiere mit dem Kabarettisten Alexander Liegl, der Schauspielerin Andrea Kilian, dem Musiker Jeremy Teigan und dem Geräuschemacher Max Bauer über die Bühne. Danach fühlten sie sich so ermutigt, nach der erste Ausgabe im April weitere Monate mit Vernunft und Irrwitz, Satire und Parodie, Musik, Gesang, Text, Unsinn, Schlauheit und Bühnenhörspiel in Glücksmomente für die Gäste zu verwandeln. In diesem Mai werden sie wieder auf der Bühne stehen, soviel sei schon mal verraten - zum fünften Mal.

Gleichzeitig fühlte sich das Alte Kino ermuntert, die Reihe auszubauen: Abende, die für die einmalige Aufführung konzipiert sind, mit heimeliger Salonatmosphäre, mal informativ, mal nachdenklich, mal fröhlich, mal albern, und die vom Miteinander mit dem Publikum und im Publikum leben, vom Gespräch und von der unmittelbaren Auseinandersetzung mit dem, was auf der Bühne stattfindet. Unter dem Obertitel "salon altes kino" sollen deshalb in Zukunft - neben der "Monatsschau", dem Original - weitere Eigenproduktionen zu sehen sein. Den Auftakt macht die erste Ausgabe mit dem Titel "Salon altes kino - Politik und Utopie" am Samstag, 29. Februar, in dem sich Politik mit Witz, Musik, Utopie und Eigensinn paart. Wie wollen wir leben? Welche anderen Welten sind möglich? Fragen für Querdenker.

Der Ebersberger Konzeptkünstler Peter Kees, dessen Arbeiten international zu sehen sind, hat Koffer gesprengt, Geldscheine zerstört und mit Botschaftsgründungen Verwirrung gestiftet. Auch der international ausgezeichnete Fotograf und Videokünstler Werner Bauer ist ein unkonventioneller Geist. Die Chronisten und Vermesser gesellschaftlicher und menschlicher Phänomene hauen ihren Zuschauern Utopien um Ohren und Augen - und die Premiere eines Roadmovies. In galant lässiger Atmosphäre und nur an diesem einen Tag.

Karten können unter www.kultur-in-ebersberg.de, unter (08092) 2 55 92 05 oder in der Vorverkaufsstelle im Foyer des Alten Speichers reserviert werden. Die Veranstaltung beginnt um 20.30 Uhr, Haus und Küche öffnen um 19.30 Uhr.

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SZ vom 25.02.2020 / sz
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