Ebersberg:Fast ein Wissenschaftskrimi

Archiv des Deutschen Museums in München, 2016
(Foto: Alessandra Schellnegger)

Am 19. Februar 1916 starb in Vaterstetten der Physiker Ernst Mach. Mach gehört zu den vielseitigsten und originellsten Wissenschaftlern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Häufig wird er als Vordenker der Einstein'schen Relativitätstheorie bezeichnet. Mit seinem Sohn Ludwig, der bis zu seinem Tod 1951 in Vaterstetten forschte, verband Ernst Mach eine wissenschaftliche Zusammenarbeit, die teils lockerer, teils enger war. Am Ende stand eine "Fälschung", die erst Jahrzehnte später entdeckt wurde. Über Vater und Sohn Mach, deren beider Leben und Wirken den Stoff für einen Wissenschaftskrimi liefern könnten, hält am Mittwoch, 21. Juni, Wilhelm Füßl, der Leiter des Archivs des Deutschen Museums, nun einen Lichtbildervortrag. Im Deutschen Museum war kürzlich eine Ausstellung über die beiden Machs zu sehen - im Bild eine Sammlung von Interferenz-Aufnahmen aus dem Besitz von Ludwig Mach. Mit seinen Ausführungen folgt Füßl einer Einladung des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg. Die Veranstaltung, zu der alle Geschichtsinteressierten willkommen sind, findet im Sitzungssaal des Ebersberger Rathauses, Marienplatz 1, statt und beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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