Psychische Gesundheit„Mir fehlen die Worte, um auszudrücken, was in mir vorgeht“

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Zunächst war SZ-Autor Merlin Wassermann ganz ruhig, wählte den Notruf und half. Später aber merkte er, dass ihn der Vorfall doch viel tiefer beschäftigte als zunächst angenommen. (Symbolbild)
Zunächst war SZ-Autor Merlin Wassermann ganz ruhig, wählte den Notruf und half. Später aber merkte er, dass ihn der Vorfall doch viel tiefer beschäftigte als zunächst angenommen. (Symbolbild) (Foto: Felix Kästle/dpa)

Unser Autor findet eine Leiche und denkt zunächst – gar nichts. Er funktioniert nur. Doch Tage später fängt er plötzlich an zu weinen. Was geschieht da mit ihm? Mithilfe eines Experten lernt er, seine Reaktionen zu verstehen – und was er womöglich anders hätte machen sollen.

Von Merlin Wassermann, Ebersberg

Es ist sonderbar, wie einen manchmal die Sprache verlässt. Das Zweite, was ich denke, als ich die Leiche sehe, ist „fuck“, das Dritte „das kann nicht wahr sein“ oder „das gibt es nicht“ oder so etwas. Doch als Erstes ist da kurz eine Lücke in meinem Kopf, nur das Bild der Person, wie sie da liegt.

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