Ebersberg:Die Malteser in Eichbichl

Foto: Heimatverein/oh (Foto: N/A)

Eichbichl in Frauenneuharting wurde erstmals 1330 erwähnt. In der Folge erlebte das Schloss eine wechselvolle Geschichte. So wurde es 1608 an die Münchner Jesuiten verkauft, die aus der Hofmark eine blühende Wirtschaftseinheit zum Unterhalt ihrer Ebersberger Kloster-Besitzungen machten. Mit der Aufhebung der Gesellschaft Jesu im Jahre 1773 kam Eichbichl wie alle übrigen Besitzungen des Ordens in Bayern unter staatliche Verwaltung. Als dann 1782 der bayerische Kurfürst Karl Theodor alle ehemaligen Güter der Gesellschaft Jesu in seinem Territorium den Maltesern übereignete, wurde die Hofmark zur Komturei erklärt und dem jungen Grafen Friedrich von Preysing übertragen. Über das Leben und Wirken des Malteserritters auf Eichbichl berichtet am Freitag, 31. März, der Historiker Thomas Freller auf Einladung des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg und des Heimatvereins Frauenneuharting. Der Lichtbildervortrag des Malteser-Experten findet im Museum der Stadt Grafing, Bahnhofstraße 10, statt und beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das Foto zeigt eine Lithografie von Schloss Eichbichl des Künstlers Alois Sebastian von Reichl aus dem Jahre 1812. SZ/Foto: Heimatverein Frauenneuharting

© SZ vom 28.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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