BundestagswahlZwei Ebersberger wollen nach Berlin

Der Vaterstettener Martin Hagen ist von den Delegierten bei der Landesvertreterversammlung der bayerischen FDP auf Listenplatz eins gewählt worden.
Der Vaterstettener Martin Hagen ist von den Delegierten bei der Landesvertreterversammlung der bayerischen FDP auf Listenplatz eins gewählt worden. (Foto: Christian Endt)

Martin Hagen (FDP) aus Vaterstetten und die Glonnerin Rosi Reindl (ÖDP) stehen bei ihren Parteien auf den Listen für die Bundestagswahl.

Von Andreas Junkmann, Vaterstetten/Glonn

Die bayerische FDP und die ÖDP haben am Wochenende ihre Listen für die anstehende Bundestagswahl im Februar aufgestellt – und darauf stehen auch zwei Bewerber aus dem Landkreis Ebersberg. Martin Hagen geht als Spitzenkandidat der FDP ins Rennen. Der Vaterstettener hat sich bei der Landesvertreterversammlung in Ingolstadt in einer Kampfabstimmung durchgesetzt und ist von den rund 400 Delegierten auf Listenplatz eins gewählt worden. „Wir wollen an die Wurzel der wirtschaftlichen Schwäche gehen und mit mutigen Reformen die Rahmenbedingungen unseres Wirtschaftsstandorts Deutschland verbessern“, sagte der Landesvorsitzende der Bayern-FDP und ehemalige Landtagsfraktionschef nach der Wahl. Vor allem an Bundes-Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) lässt Hagen kein gutes Haar, dieser sei „die personifizierte Dunkelflaute der deutschen Politik“.

Rosi Reindl mit Wolfgang Reiter, dem ÖDP-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Erding-Ebersberg.
Rosi Reindl mit Wolfgang Reiter, dem ÖDP-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Erding-Ebersberg. (Foto: privat)

Für ihre Partei ebenfalls auf der Liste für die Bundestagswahl, wenngleich mit deutlich weniger Chancen, ist die Glonnerin Rosi Reindl (ÖDP). Sie wurde von den Delegierten beim Treffen in Nürnberg auf Platz 15 gewählt. Die ÖDP wolle in dem kurzen Bundestagswahlkampf vor allem jene Themen betonen, die unmittelbare Bedeutung für die Menschen vor Ort haben, heißt es in einer Pressemeldung. So müsse etwa die Situation der Krankenhäuser grundlegend verbessert werden, auch dürfe es nicht zu Lieferengpässen bei Medikamenten kommen.

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