Im April:Ebersberger Aussichtsturm bleibt weiter gesperrt

Im April: Ein beliebtes Ausflugsziel zu jeder Jahreszeit: der Ebersberger Aussichtsturm.

Ein beliebtes Ausflugsziel zu jeder Jahreszeit: der Ebersberger Aussichtsturm.

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

An dem fast 110 Jahre alten Bauwerk sind Schutz- und Reparaturmaßnahmen nötig.

Der Frühling kommt - hoffentlich - nun endlich, der Ebersberger Aussichtsturm bleibt aber erst einmal weiter gesperrt, auch wenn Eis und Schnee kein Hindernis mehr sind. "Leider müssen wir unseren Turm noch länger gesperrt lassen. Am Turm müssen verschiedene Schutz- und Reparaturmaßnahmen durchgeführt werden", erklärt Bürgermeister Ulrich Proske.

Im April: Vorerst bleibt der Zugang zum Turm weiter gesperrt.

Vorerst bleibt der Zugang zum Turm weiter gesperrt.

(Foto: Peter Hinz-Rosin)
Im April: Momentan wird der Beton gereinigt, danach sind verschiedene Reparaturarbeiten nötig.

Momentan wird der Beton gereinigt, danach sind verschiedene Reparaturarbeiten nötig.

(Foto: Peter Hinz-Rosin)

Der Turm ist schon bald 110 Jahre alt, was man ihm aber nicht unbedingt ansieht. Damit das so bleibt, muss der Beton in regelmäßigen Abständen kontrolliert und gegebenenfalls bearbeitet werden. Im vergangenen Jahr hatte es dazu eine ausführliche Begehung mit dem Ebersberger Kompetenzzentrum Bautenschutz und Bausanierung gegeben, danach die Abstimmung von zu ergreifenden Maßnahmen mit dem Denkmalschutz, wie die Stadt in einer Pressemitteilung informiert.

Die Sanierung kostet 36 000 Euro

Es wurden verschiedene Beschädigungen der Beschichtung und Fehlstellen im Beton sowie Mängel im Bereich der Rutschhemmung festgestellt. Außerdem haben sich durch die Witterungseinflüsse einige kleine Risse gebildet. Die Kosten der Sanierungsmaßnahme in Höhe von etwa 36 000 Euro trägt die Stadt. Finanziert wird dieser Aufwand über die Mieteinnahmen aus den Mobilfunkantennen, die auf dem Dach des Turmes angebracht sind.

Für diese Arbeiten muss der Turm voraussichtlich bis Ende April gesperrt werden, teilt die Stadt mit. Somit wird es zur Zeit leider nichts mit dem herrlichen Blick vom Allgäu bis zu den Salzburger Bergen oder einem kleinen Fitness-Programm beim Treppensteigen.

Als Ersatz für die Fitness könnte der sich im Wald hinter dem Turm befindliche Trimm-Dich-Pfad genommen werden, für den Bergblick hat der Bürgermeister auch eine Empfehlung: "Von der Ruhebank an der Südseite des Jagerhäusls schaut es sich auch ganz hervorragend."

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