Ebersberg:Sperre der Pferdeställe wird aufgehoben

Ebersberg: Die Pferde von Gut Kastenseeon und den anderen betroffenen Reiterhöfen im Landkreis dürfen nun auch wieder ausgeritten werden.

Die Pferde von Gut Kastenseeon und den anderen betroffenen Reiterhöfen im Landkreis dürfen nun auch wieder ausgeritten werden.

(Foto: Photographie Peter Hinz-Rosin)

Landrat Robert Niedergesäß hatte im Umweltministerium interveniert

Gute Nachrichten für alle Freizeit- und Turnierreiter: Die Sperre, von der diverse Pferdeställe im Landkreis aufgrund der Pferdeseuche Equine Infektiöse Anämie betroffen sind, wird aufgehoben. Das hat Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) dem Ebersberger Landratsamt am Donnerstagnachmittag mitgeteilt. Künftig soll bei Pferden, die vor mehr als drei Monaten Kontakt mit einem erkrankten Tier hatten, eine negative Blutprobe ausreichen, um den Stall aus infektionsfrei zu betrachten.

Nun können die geplanten Turniere stattfinden

Viele Reiter und Stallbesitzer waren verärgert über die Sperren, die vor 14 Tagen ausgesprochen worden waren, nachdem in Bad Feilnbach drei mit dem Erreger infizierte Tiere eingeschläfert werden mussten. Eines der erkrankten Pferde hatte vorigen Herbst am Steinseeturnier teilgenommen. Außerdem hatten Pferde aus Ställen in den Landkreise Ebersberg und München auf einem ebenfalls länger zurückliegenden Lehrgang Kontakt mit den Tieren. Da bei der Pferde-Anämie die Inkubationszeit drei Monate beträgt, hatte auch Landrat Robert Niedergesäß bei seiner Parteifreundin Ulrike Scharf interveniert. Nun sind nicht nur Ausritte wieder möglich, auch angemeldete Turniere können durchgeführt werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: