Hilfe für Afghanistan:"Wir in Europa produzieren Armut und Asylbewerber"

Hilfe für Afghanistan: 2018 hat Sabur Afsali Kindern in einer Grundschule im Kundus 150 Hühner geschenkt. Inzwischen laufen in den afghanischen Höfen über 30 000 Hühner herum.

2018 hat Sabur Afsali Kindern in einer Grundschule im Kundus 150 Hühner geschenkt. Inzwischen laufen in den afghanischen Höfen über 30 000 Hühner herum.

(Foto: privat/oh)

Mit Hühnern möchte Sabur Afsali etwas für den Wiederaufbau seiner Heimat Afghanistan tun. Im Interview spricht er über Armut als Quelle des Terrorismus und was der Westen nun tun muss, um einen Gottesstaat zu verhindern.

Interview von Jörg Lehne

Sabur Afsali, gebürtiger Afghane, lebt seit 1970 in Deutschland. Als Architekt und Bauleiter half er bei Bundeswehreinsätzen, Schulen und weitere Projekte in Afghanistan aufzubauen. Später hat er mit dem Verein für den Wiederaufbau Afghanistans (DAW) eine eigene Initiative ins Leben gerufen und unterstützt so sein Heimatland seit fast 20 Jahren. Mit der Hühneraktion für Afghanistan kann man seit einigen Jahren auch aus dem Landkreis Ebersberg heraus mit wenig viel bewirken. Doch die Zukunft der Aktion ist ungewiss.

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