Differenzen bei der Kostenfrage:Noch keine Einigung

Verhandlungen über Berufsschulgrundstück gehen weiter

Die Verhandlungen des Landkreises mit der Stadt Grafing über die Finanzierung des Berufsschulgrundstücks in Grafing-Bahnhof ziehen sich in die Länge. Bei einem Pressegespräch hat Landrat Robert Niedergesäß (CSU) keinen konkreten Zeitpunkt für eine Entscheidung genannt. Es sei das Ziel, möglichst im Herbst, jedenfalls aber im Jahr 2019 zu einer Einigung zu kommen, sagte er.

Differenzen bestehen zwischen dem Landkreis und der Stadt, weil die Stadt von den Grundstückskosten in Höhe von etwa vier Millionen nur einige hunderttausend Euro übernehmen möchte. Laut einem Gutachten des Kommunalen Prüfungsverbands wäre eine umfangreichere Beteiligung sogar untersagt. Der Landkreis verweist auf die bisherige Handhabung, nach der die Kommunen, in denen weiterführende Schulen gebaut wurden, die Kosten für das Grundstück getragen haben.

Die Stadt hat mittlerweile sogar angeboten, den Deal eine Weile auf Eis zu legen und zu prüfen, ob andere Gemeinden sich als Berufsschulstandort bewerben wollen. Bisher hätten sich aber noch keine anderen Interessenten gemeldet, so der Landrat. Es sei auch allen bekannt, dass Grafing-Bahnhof mit seiner Lage und seiner guten Bahnanbindung der beste Standort für de Schule sei. "Ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass wir uns am Ende einigen", so der Landrat.

© SZ vom 24.05.2019 / moo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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