Jeder zehnte Mensch in Deutschland ist einsam, das belegen Studien. Durch die Coronaepidemie hat sich das Problem vor allem in der jungen Generation verstärkt und längst eine politische Dimension erreicht. Das Bundesfamilienministerium hat 2024 eine Strategie gegen Einsamkeit erarbeitet. Bei den Sozialpsychiatrischen Diensten in Ebersberg sind kürzlich Vertreter diakonischer Träger in der Region München und Oberbayern zusammen gekommen, um eine intensivere Vernetzung und die Schaffung weiterer Hilfsangebote zu initiieren. Gudrun Blänsdorf, Referentin des Fachbereichs Einsamkeit bei der Bezirksstelle München, Weilheim und Bad Tölz des Diakonischen Werkes, und Claudia Kronseder, Leiterin der Sozialpsychiatrischen Dienste in Ebersberg, betonen die zunehmende Bedeutung von Präventionsangeboten auch im Hinblick auf die gesellschaftlichen Folgen von Einsamkeit.
Neue Hilfsangebote„Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Einsamkeit Auswirkungen auf die Demokratie hat“
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Die Diakonischen Träger in München und Oberbayern wollen sich stärker engagieren, um Menschen aus der Isolation zu holen. Die Präventionsangebote sind auch im Hinblick auf die gesellschaftlichen Folgen wichtig.
Interview von Alexandra Leuthner, Ebersberg
Die Initiative des Kreisjugendrings entwickelt Projekte zur Sicherung, Stärkung und Gestaltung von Demokratie und Vielfalt. Das sei „völlig überflüssig“, heißt es nun allerdings von den Rechtspopulisten im Landkreis Ebersberg, die auch das Bündnis gegen Rechtsradikalismus „Bunt statt Braun“ am liebsten abschaffen würden.
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