Corona-Krise in Ebersberg:Fünf Fälle der Delta-Variante

Die sogenannte Delta-Variante des Coronavirus scheint sich auch im Landkreis Ebersberg zu etablieren. Dem Landratsamt liegen bisher fünf positive Laborergebnisse über eine entsprechende Infektion vor. Vier der fünf Betroffenen hatten sich im Ausland infiziert, wie die Behörde in einer Pressemeldung schreibt. Beim fünften Fall konnte nicht eindeutig nachverfolgt werden, wo die Infizierung stattfand. Am Freitag wurden dem Landratsamt zwei Corona-Neuinfektionen gemeldet - genauso viele wie am gleichen Tag in der Vorwoche. Der Wert für die Siebe-Tage-Inzidenz lag am Freitag bei 4,9.

Eine Erstimpfung erhalten haben im Landkreis bisher 70 646 Menschen. 27 866 Impfungen davon haben Hausärzte vorgenommen, 708 wurden in der Kreisklinik geimpft. 7640 der Geimpften sind über 80 Jahre alt. Bereits zum zweiten Mal geimpft sind 47 066 Landkreisbürgerinnen und -bürger. 7 143 von ihnen sind 80 Jahre und älter. Der Landkreis Ebersberg hat jetzt eine Impfquote von 49,03 Prozent. Bereits vollständig geimpft mit Erst- und Zweitimpfung sind 32,66 Prozent der Landkreisbewohner.

An Sport- und Kulturveranstaltungen dürfen nach der aktuellen Bayerischen Infektionsschutzverordnung in der Regel höchstens 500 Zuschauer teilnehmen. Neu ist, dass 100 von ihnen ohne einen festen Sitzplatz auf Stehplätzen dabei sein können, wenn der Mindestabstand von 1,50 Meter gewährleistet wird. Diese Obergrenzen gelten für alle, auch für Geimpfte und Genesene.

© SZ vom 26.06.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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