Corona-Krise im Landkreis Ebersberg:Sieben-Tage-Inzidenz geht zurück

Die Corona-Infektionslage im Landkreis entspannt sich weiter. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt inzwischen nur noch bei 17,37 und damit weit entfernt von der Signalmarke von 35, die darauf hinweist, dass Maßnahmen nötig werden könnten, um die Ausbreitung des Coronavirus wieder einzudämmen. Die Zahl der registrierten Infizierten lag am Donnerstag bei 38, das sind zwei weniger als am Vortag. Insgesamt sind bisher im Landkreis 737 Infektionen aufgetreten, fünf Menschen sind gestorben.

Das Virus beeinflusst den Alltag vieler Landkreisbewohner, am Mittwoch standen 672 von ihnen unter Quarantäne, weil sie Kontakt mit einem Infizierten gehabt hatten. Insgesamt haben in den vergangenen Monaten fast 3100 Menschen im Landkreis eine solche Quarantänezeit einhalten müssen. Auch sechs Schulen und vier Kindertageseinrichtungen im Landkreis waren bisher von Quarantänemaßnahmen betroffen. Keine der Schulen musste geschlossen werden. In Quarantäne sind und waren jeweils diejenigen, die als Kontaktpersonen der Kategorie 1 einer infizierten Person ermittelt wurden.

Bei der Ermittlungsarbeit ist das Contact Tracing Team (CTT) des Gesundheitsamtes auf korrekte und vollständige Informationen angewiesen, darauf weist das Landratsamt in einer Pressemitteilung hin. Wenn Betroffene einen Anruf des CTT erhalten, sei es wichtig, dass sie sich Zeit nehmen und sorgfältig alle Fragen beantworten. Ziel dieser Arbeit ist es, eine zu schnelle Ausbreitung des Virus zu verhindern, die das Gesundheitssystem überlasten würde.

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