Ein weiterer Rathauschef muss wegen Corona zuhause bleiben. Vaterstettens Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU) teilte am Mittwoch per Pressemeldung mit, dass er an diesem Montag positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Vergangene Woche erwischte dieses bereits seinen Ebersberger Amtskollegen Ulrich Proske (parteilos), nach seinen eigenen Angaben sei auch die Familie erkrankt, obwohl alle geimpft seien.
Ob das beim Vaterstettener Bürgermeister auch der Fall ist, dazu möchte Spitzauer explizit keine Angaben machen. In seiner Pressemitteilung schreibt er wörtlich: "Ich habe mich bislang zu meinem Impfstatus nicht öffentlich geäußert, aus ausschließlich persönlichen Gründen, die ich nicht erläutern möchte. Dies bitte ich zu respektieren." Eine generelle Stellungnahme gegen eine Corona-Impfung möchte Spitzauer damit aber nicht verbunden sehen: "Ich lege Wert auf die Feststellung, dass ich kein Impfgegner bin", schreibt er in seiner Mail vom Mittwoch.
Spitzauer erklärt weiterhin, dass er - geimpft oder auch nicht - auf keinen Fall eine Gefahr für seine Mitarbeiter im Rathaus oder andere Personen gewesen sei. Bereits seit dem Mittwoch vergangener Woche arbeite er nämlich im Homeoffice und noch am Donnerstag sei ein PCR-Test negativ ausgefallen. Seit vergangener Woche habe er weder das Rathaus betreten noch andere Termine wahrgenommen: "Insofern habe ich niemand infiziert", so der Bürgermeister.
Seinen derzeitigen Gesundheitszustand beschreibt Spitzauer als den Umständen entsprechend gut: "Ich bin dankbar, bis zur Stunde nur unter milden Symptomen zu leiden. Mir geht es aktuell gut. Ich hoffe, in Kürze als Genesener ins Rathaus zurückzukehren."