Süddeutsche Zeitung

Corona im Landkreis Ebersberg:Impf-Appell aus der Politik

CSU-Landtagsabgeordneter Thomas Huber initiiert überparteiliche Aktion

Mit einem gemeinsamen und parteiübergreifenden Impfaufruf wenden sich zahlreiche Mandatsträger aus dem Landkreis Ebersberg über die sozialen Netzwerke an die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises. Initiiert hatte die Aktion "Bitte geh impfen" der Ebersberger Landtagsabgeordnete Thomas Huber (CSU) aus Grafing, nachdem klar geworden war, dass auch an der Kreisklinik Ebersberg die Zahl der ungeimpften Patienten steigt. "Das habe ich zum Anlass genommen, diese überparteiliche Aktion ins Leben zu rufen um gemeinsam zu überzeugen, dass Impfen Leben rettet."

Neben der Europaabgeordneten Angelika Niebler (CSU), Landrat Robert Niedergesäß (CSU) und dem Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz (CSU) beteiligen sich auch Hubers Kollegin aus dem Landtag, Doris Rauscher (SPD), die beiden Bezirksrätinnen Susanne Linhart (CSU) und Ottilie Eberl (Grüne) sowie zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus dem Landkreis.

Mit unterschiedlichen Begründungen werben sie in einheitlichem Layout gemeinsam dafür, sich impfen zu lassen. "Damit wir die Kinder schützen", nennt etwa Ottilie Eberl als Grund, der Kirchseeoner Bürgermeister Jan Paeplow (CSU) unterstreicht: "Impfen rettet unzählige Menschenleben." "Schütze auch die, die sich nicht selbst schützen können!", lautet der Appel von Doris Rauscher.

Die Politikerinnen und Politiker aus dem Landkreis hoffen so, manche Skeptiker noch überzeugen zu können, um sich und andere zu schützen. Im Landkreis Ebersberg sind derzeit nur 59 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. "Wir liegen mit gut vier Prozentpunkten unter dem Bundesdurchschnitt von 63,6 Prozent - hier ist durchaus noch Luft nach oben", kommentiert Huber den Impf-Fortschritt in Landkreis und ergänzt: "Jede Impfung kann Todesfälle verhindern und hilft allen, gut durch die Wintermonate zu kommen. Ich bitte daher alle noch Ungeimpften eindringlich, eine Corona-Schutzimpfung in Betracht zu ziehen um sich selbst, die eigene Familie, aber auch die zu schützen, die sich selber nicht schützen können."

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Quelle:
SZ vom 25.09.2021 / SZ
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