Bürgerversammlung:Schönere Wege, mehr Licht

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Rathauschef Andreas Lutz freut sich über das Interesse der Oberpframmerner an der Bürgerversammlung. (Foto: Christian Endt)

Oberpframmerner äußern Wünsche

Spazierwege, Beleuchtung und Verkehr - das hat die Oberpframmerner auf ihrer Bürgerversammlung am Freitagabend in der Mehrzweckhalle bewegt. So fragte Bärbel Pelz, ob nicht der beliebte Trampelpfad vom Stierberg bis zum Finkenweg hinunter verbreitert werden könnte, damit auch zwei Personen nebeneinander Platz hätten und er mit Kinderwagen befahrbar sei. Bürgermeister Andreas Lutz (CSU/Bürgerliche) machte Hoffnung. Der Grund gehöre der Gemeinde, diesen aufzuwerten, stünde also nichts entgegen. "Wir werden diese Anfrage in der nächsten Gemeinderatssitzung behandeln", versprach Lutz.

Thomas Silbereisen sorgt sich um die Beleuchtung in der Gemeinde in Zusammenhang mit der Sicherheit. So sei die Beleuchtung in der Bergstraße ungenügend. Er regt deshalb an, die Laternen auf helleres LED-Licht umzurüsten - nicht zuletzt auch für den Schutz der Oberpframmernerinnen "vor Gefahren der Dunkelheit", wie Silbereisen in seiner schriftlichen Anfrage an die Bürgerversammlung äußerte. Laut Bürgermeister Lutz eine berechtigte Anfrage. "Nachdem uns von Pframmerner Bürgern bereits mehrere nicht gut ausgeleuchtete Stellen gemeldet wurden, wird derzeit mit dem Arbeitskreis Energie an dem Projekt 'Umstellen diverser Straßenzüge auf LED Beleuchtung" gearbeitet", sagte Lutz. Die gemeldeten Straßen würden vorrangig bearbeitet.

Ewald Sutor bat um Aufklärung, warum es in der Egmatinger Straße am Ortseingang ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern gebe, am südlichen Ortsausgang in der selben Straße hingegen 50 gefahren werden dürfe. Lutz erklärte das mit dem Schülerlotsenübergang in der Egmatinger Straße. In Richtung Süden fahrende Verkehrsteilnehmer könnten schon von weitem erkennen, ob Schulkinder unterwegs seien. Wer in Richtung Norden fahre, dem versperre eine starke Linkskurve die Sicht, weshalb Landratsamt und Polizei an dieser Stelle die Geschwindigkeitsbegrenzung festgelegt hätten.

Mit einer Viertelstunde Verspätung hatte Bürgermeister Lutz die Bürgerinnen und Bürger bei der Versammlung begrüßt. Grund: Mehr als 200 Pframmerner strömten in die Mehrzweckhalle, so dass noch nachbestuhlt werden musste. Lutz bedankte sich eingangs für das so zahlreiche Interesse am Geschehen in der Gemeinde.

Nach dem Gedenken an die Verstorbenen im vergangenen Jahr berichtete Lutz über die statistischen Daten und informierte im Anschluss über die gute Haushaltslage der Gemeinde. Vor diesem Hintergrund ging es in der Folge um Investitionen und Projekte aus dem Jahr 2016 und dem laufenden Jahr.

Diverse Ehrungen verdienter Bürger standen im Mittelpunkt der zweiten Hälfte der Bürgerversammlung: Lutz überreichte Thomas Huber, Luca Riedhofer, Joshua Roeder, Franziska Lutz, Verena Bernrieder und Julia Riedhofer jeweils eine Urkunde mit einem Pizza-Gutschein für ihre Amtszeit im Jugendbeirat von 2015 bis 2017. Alle sechs sind nun aus Altersgründen ausgeschieden. Eine weitere Ehrung ging an Gemeinderat Michael Kleinmeier. "Er hat bei der diesjährigen Aktion "Stadtradeln" im Zeitraum vom 1. Juli bis 21. Juli insgesamt 925 Kilometer für die Gemeinde Oberpframmern erradelt und nahm mit dieser Kilometerleistung den 9. Platz aller 746 Teilnehmer im Landkreis Ebersberg ein", lobte Lutz. Mit dieser gefahrenen Strecke sei Kleinmeier natürlich auch Spitzenreiter unter den insgesamt 52 Teilnehmern der Gemeinde Oberpframmern gewesen. Für diesen Erfolg erhielt Kleinmeier eine Urkunde und ein Gutschein als kleine Anerkennung.

© SZ vom 20.11.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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