Süddeutsche Zeitung

Bürgerentscheid Moosach:Die große Lösung gewinnt

Mit einer Wahlbeteiligung von 64 Prozent haben sich die Moosacher für das Ratsbegehren entschieden. Damit wird ein großes Wohngebäude für die Flüchtlinge gebaut, statt mehrerer kleiner.

Mit drei Kreuzen konnten die Bürger am Sonntag ihren Wunsch zur geplanten Unterbringung der Asylbewerber in Moosach äußern. Mit einer Wahlbeteiligung von 64 Prozent haben sich die Moosacher nun für das Ratsbegehren entschieden. Damit wird ein zentrales Wohngebäude gebaut, statt mehrerer dezentraler Wohneinheiten.

Entschieden hat sich dies allerdings erst nach der Stichwahl, denn die Bürger haben sowohl dem Rats- als auch dem Bürgerbegehren mehr Ja-Stimmen als Nein-Stimmen gegeben. Am Ende konnte sich dann aber das Ratsbegehren mit 397 zu 351 Stimmen durchsetzen - mit gerade einmal 46 Stimmen unterschied also. Der zweite Bürgermeister Willi Mirus bedankte sich für das vertrauen der Moosacher in den Gemeinderat - auch wenn man zuerst von einem deutlicheren Sieg des Ratsbegehrens ausgegangen war.

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