Nachdem der 12-jährige Cedrik in "Der Greif erwacht", dem ersten Band der Trilogie, mit seinem Vater erst in ein verwunschenes Dorf umzieht, wo er nicht nur neue Freunde findet, sondern auch entdeckt, ein Druide zu sein, der mit Tieren und Pflanzen sprechen kann, reist er nun zusammen mit Gestaltwandlerin Emily und deren Bruder Elliot, einem Hexen-meister, nach London. Dort müssen sie ein magisches Buch in Sicherheit bringen und durch ihren mutigen Einsatz großes Unheil von Mistle End abwenden. Die Handlung ist rasant und actionreich, und vielfältig sind die Gefahren, denen die Protagonisten trotzen müssen.
Der Ebersberger Buchhändler Björn Hartung schätzt diesen Titel nicht nur deshalb, weil der Stiefvater des in München lebenden Autors, Ethnologen und Regisseurs Benedict Mirow zu seinen Kunden gehört, sondern vor allem, weil es sich um eine "wunderbar Harry-Potter-artige" Geschichte handle. "Das tolle Setting dieses Jugendfantasyromans liegt in den schottischen Highlands. Was zunächst wie ein normaler Ort anmutet, ist durch und durch magisches Terrain und die letzte Zuflucht für Hexen und Hexer", so Hartung. "Besonders gelungen ist die sehr authentische Schilderung des jungen Helden, der mir deshalb so gut gefällt, weil er nicht perfekt ist, sondern erst in seine Rolle hineinwachsen muss." Die "Chroniken von Mistle End" sind für Leser ab zehn Jahren geeignet.