Süddeutsche Zeitung

Bruckhofer Sautrogrennen:Nasse Gaudi bei niedrigen Temperaturen

Nass werden beim Bruckhofer Sautrogrennen auf der Attel alle Teilnehmer.

Wirklich sommerlich waren die Temperaturen am Wochenende ja nich. Dennoch liesen sich die Teilnehmer de Bruckhofer Sautrogrennen nicht von der jährlichen Gaudi abhalten.

Drei, zwei, eins - es ertönt die Tröte zum Start und mit einem lauten Platsch geht es in den Fluss.

Und dann wird gepaddelt was das Zeug hält. Vorausgesetzt man ist nicht schon abgesoffen.

Beim 25. Sautrogrennen des Bruckhofer Burschenvereins blieb auch dieses Jahr kein Teilnehmer trocken. Vier Kilometer, von Kronau bis Bruckhof, geht es auf der Attel entlang, die trotz Sonnenscheins nur 17 Grad warm ist.

Obwohl nur originale Sautröge mit den Maßen 200 auf 75 Zentimeter zum Rennen zugelassen werden, haben die Erfahreneren unter den Sautrogfahrern gewisse Taktiken entwickelt, um schneller ans Ziel zu gelangen.

Doch manchmal gehen auch die nicht auf und die Teilnehmer kentern schon vor der Ziellinie.

Früher wurden die Sautröge, auch Brühtröge genannt, bei der Schlachtung verwendet, um die geschlachteten Schweine abzubrühen und auszunehmen.

Heute werden sie noch beim Sautrogrennen zum Einsatz gebracht.

Gerade beim Start ist es schwierig für die meisten, das wackelige Sautrog-Boot gerade zu halten.

Viele kippen um oder bekommen beim Startversuch, bei dem die Boote eine drei Meter hohe Rampe hinuntergeschoben werden, so viel Wasser an Bord, dass sie einfach versinken.

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