Süddeutsche Zeitung

Bruck:Von Ulan Bator nach Taglaching

Die Musikerinitiative Jazz Grafing hat etwas für alle, die dem Faschingstrubel entrinnen möchten: Am Donnerstag, 8. Februar, gibt es im Wirtshaus Taglaching swingenden, mitreißenden Vocal- und Instrumental-Jazz. Die vier Instrumentalisten der Landkreisformation Devil May Care sind bestens aufeinander eingespielte Jazzer. Ihr Repertoire umfasst ein breites Spektrum des Jazz - viele der Titel sind Bestandteil des Great-American-Songbook. Aber auch unbekanntere Stücke und Eigenkompositionen werden swingend und groovend dargeboten. Peter Satzger bildet an der Gitarre den harmonischen Mittelpunkt, den Oliver Betz am Bass gekonnt abrundet. Für den Rhythmus ist Frank Haschler an Schlagzeug und Percussion verantwortlich. Joachim J. Jann nimmt sich am Saxofon des Themas an. Das ist der Normalfall. Doch die Funktionen werden auch gerne beliebig vertauscht, so dass interessante Variationen entstehen und jedes Stück seine ganz spezielle Note bekommt. Als I-Tüpfelchen an diesem Abend präsentiert die Band die Sängerin "Enji": Enkhjargal Erkhembayar aus Ulan Bator in der Mongolei, die sich der Einfachheit halber Enji nennt, ist seit etwa einem halben Jahr in Bayern und studiert Jazz-Gesang in München. Sie hat bei Auftritten beim Ebersberger Festival schon gezeigt, wie jazzig eine mongolische Stimme sein kann. Erst im Januar wurde Enji beim Konzert des großen US-Saxofonisten Jesse Davis in der Stadthalle in Grafing auf die Bühne gerufen und konnte mit ihrer Stimme und ihrem Feeling beeindrucken. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Platzreservierungen sind möglich unter der Nummer (08092) 33 61 38.

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Quelle:
SZ vom 06.02.2018 / sz
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