Neues Windrad im Landkreis Ebersberg:Der Wind kommt zu früh

Die Rotorkanzel ist schon auf den 160 Meter hohen Masten des künftigen Windrads gesetzt, die Rotorblätter fehlen aber noch. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Weil das Wetter stürmisch ist, verzögert sich der Bau des Rotors zwischen Taglaching und Fürmoosen.

Absurderweise ist es der Wind, der den Betreibern des neuen Windrads zwischen Taglaching und Fürmoosen einen Strich durch die Rechnung macht. Es gibt im Moment zu viel davon und zu leicht könnte er die zentnerschweren Rotorblätter in unkontrollierbare Schwingungen versetzen, während sie auf die 160 Meter Höhe des Fußes gehievt werden.

Windenergieunternehmer und Bauherr Hans Zäuner hofft nun darauf, dass das Wetter Ende der Woche ruhiger wird. Eigentlich war geplant, bereits im November ans Netz gehen und den Herbstwind für die Stromerzeugung nutzen zu können.

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SZ PlusNeue Windkraftanlage
:Transport eines Rotorblatts

Am Mittwoch ist das erste Rotorblatt für das neue Windrad im Landkreis Ebersberg zum künftigen Standort transportiert worden. Vier Stunden dauert es, bis das Bauteil in Taglaching angekommen ist. Auf dem Weg dorthin geht es an manchen Stellen um Millimeter.

Von Andreas Junkmann und Christian Endt

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