Behandlung beginnt unverzüglich:Kandidat im Krankenhaus

Andreas Lenz, der für die CSU in den Bundestag einziehen möchte, benötigt eine Chemotherapie.

Von Wieland Bögel

Der Bundestags-Direktkandidat der CSU für den Bundeswahlkreis Erding-Ebersberg, Andreas Lenz, muss sich einer teilambulanten Chemotherapie unterziehen. Dies teilte seine Partei am Montag in einer Pressemeldung mit. Bei einer routinemäßigen Nachsorgeuntersuchung des Frauenneuhartingers stellte sich vor etwa zwei Wochen heraus, dass ein Lymphknoten im Beckenbereich vergrößert ist. Es handle sich wohl um eine pathologische Vergrößerung, die eine Chemotherapie als Behandlung erforderlich mache. Die Nachsorgeuntersuchung geht laut Pressemitteilung auf einen Hodentumor zurück, der vor vier Jahren auftrat. Die Therapie des 32-Jährigen werde unverzüglich beginnen und voraussichtlich bis Anfang August dauern. In dieser Zeit werde Andreas Lenz nur eingeschränkt Termine wahrnehmen können, heißt es in der Pressemitteilung.

Dort werden auch Aussagen der behandelnden Ärzte zitiert. Diese stellen laut Pressemitteilung Lenz eine gute Prognose aus, und bewerten das Risiko eines Rückfalls als wenig wahrscheinlich, so dass der Kandidat seinen Wahlkampf von August an wie geplant fortsetzen könne. Lenz selbst zeigt sich optimistisch, er freue sich schon jetzt auf die heiße Phase des Wahlkampfes, in der er wieder voll einsteigen will, teilt seine Partei mit. Die CSU-Kreisvorsitzenden aus Ebersberg und Erding Angelika Niebler und Martin Bayerstorfer erklären übereinstimmend, dass sie Andreas Lenz alles Gute wünschen und die Kreisverbände ihn voll und ganz unterstützen werden.

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