Bayerische Bräuche:Rindviecher im Anmarsch

Beim Ochsenrennen des Steinkirchner Burschenvereins kommt es darauf an, das Tier stets bei Laune zu halten. Wem das nicht gelingt, für den endet es unsanft, wie die Neuauflage am Montag zeigte.

Von Peter Hinz-Rosin (Fotos) und Korbinian Eisenberger (Text)

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Ochsenrennen Steinkirchen

Quelle: Peter Hinz-Rosin

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Beim Steinkirchner Ochsenrennen ist oberste Priorität, dass man gemeinsam ins Ziel kommt. Entscheidend dafür ist, dass der Reiter und seine Knechte eine Taktik wählen, die das Rindviech motiviert.

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Thomas "Theken-Tom" Bernhofer und Ochse "Captain" zählen zu den besonders eleganten Vertretern des Ochsenrennsports. Wie ärgerlich, dass das Regelwerk keine Haltungsnoten vorsieht.

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Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin

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Stefan Kögl und sein Reittier Prinz zählen hingegen zu den rustikaleren Vertretern ihrer Zunft. Runterfallen sollte man möglichst vermeiden, denn der Jockey muss mindestens drei Viertel der Strecke auf seinem Ochsen sitzen, um in die Wertung einzugehen.

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Die Strategie von Tobias Fent und Rindviech Ricki hat den Vorteil, dass man so ziemlich sicher ins Ziel kommt. Allerdings zieht sich so ein Rennen dann ganz schön in die Länge.

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Auwäh! Specki und Anna Maier (rechts) kommen zwar ganz prächtig miteinander aus. Michael Ziller (links) ist dagegen von Xaverl abgestiegen worden.

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Gewiefte Ochsenrennsportler wissen, wie sehr so ein Abwurf aufs Steißbein gehen kann, und greifen deshalb auf alternative Sportgeräte zurück, so wie dieser Gamsbarträger. Im 30. Jubiläumsjahr der bayerischen Kult-TV-Serie "Irgendwie und sowieso" darf "Sir Quickly" beim wichtigsten Sportereignis des Jahres natürlich nicht fehlen.

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Beim Ochsenrennen des Steinkirchner Burschenvereins treten immer vier bis fünf Ochsensportler gegeneinander an. Bei Rocko (schwarzes Rindviech) mit Michael Wisneth und Apollo (braunes Rindviech) mit Xare Hundseder geht es recht eng her.

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Die Zuschauer beim Steinkirchner Ochsenrennen freuen sich vor allem darüber, dass sie hinter dem Zaun stehen dürfen und nicht auf einem Ochsenrücken sitzen müssen.

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Die auf einem Ochsen draufsitzen, freuen sich hingegen, dass sie in diesem Teamsport nicht den tragenden Part übernehmen müssen.

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Bei so vielen Rindviechern ist es in der Fankurve ganz schön kompliziert, den Überbklick zu bewahren.

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Den Sieg sicherte sich Leichtgewicht Maxi Huber. Sein Ochse Lenzä hat sich gewiss ein saftig grünes Abendessen verdient.

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"Und, host as gsäng wias an Schoasche dabräsld hod?" Im Anschluss an das Finale wurde der Wettkampf akribisch analysiert.

© sz.de/Korbinian Eisenberger
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