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Für Warmbader - Im Glonner Kastensee kommen Schwimmer auf ihre Kosten
Quelle: Peter Hinz-Rosin
Wenn man von Glonn nach Kastenseeon fährt, ist der Kastensee kaum zu verfehlen. Auf der einen Straßenseite gibt es viele Parkplätze - allerdings kostenpflichtig, auch für Fahrräder -, auf der anderen erstreckt sich der große See. Mit einer Wassertemperatur von etwa 23 Grad lädt er ein zum Schwimmen. An das Wasser kommt jedoch nur, wer Eintritt bezahlt. Am See entlang wurde eine Holzplattform gebaut, für ein Sonnenbad direkt am Wasser. Auf der großen Liegewiese findet sich ausreichend Platz zum Faulenzen und Spielen im Schatten. Andere Freizeitmöglichkeiten wie etwa Volleyball oder Tischtennis sind nicht vorhanden. Der Kiosk verkauft Eis und Süßigkeiten, daneben gibt es ein Restaurant mit sonniger Außenterrasse und Blick auf den See. Die Toiletten erinnern an eine Jugendherberge, auf der Liegewiese verteilt stehen Umkleidekabinen aus Metall. Die Wasserwacht ist am Wochenende durchgängig besetzt, außerdem sporadisch an Wochentagen. Für Kinder ist jedoch wenig geboten: Es gibt weder einen abgetrennten Bereich für Nichtschwimmer noch eine Schwimminsel oder einen Spielplatz. Für Familien ist der Kastensee also nur bedingt empfehlenswert, Sonnenanbeter und Schwimmer kommen jedoch voll auf ihre Kosten.
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Natur pur - Steinhörings Badeweiher ist minimalistisch ausgerüstet
Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin
"Naturbelassen" ist wohl der richtige Ausdruck für den Badeweiher in Steinhöring. Weder ein Kiosk noch ein Toilettenhäuschen oder andere Infrastruktur versperren hier den Blick auf die Natur. Da der See in unmittelbarer Nähe zum Sportplatz liegt, können die sanitären Anlagen dort genutzt werden. Entfernt von der Straße steht hier wirklich das Schwimmen und Spielen im Vordergrund. Von zwei Stegen kann man ins 20 Grad kühle Nass springen. Auf der Liegewiese gibt es genug Platz in Schatten und Sonne, jedoch liegt man an einem Hang, an dem man aufpassen muss, nicht nach unten ins Wasser zu kullern. Daneben gibt es einen großen Spielplatz im Schatten, wo Kinder toben können, sollten sie vom Baden genug haben. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der See nur schlecht zu erreichen, jedoch findet man entlang des Weges sicherlich einen Platz, das Auto abzustellen. Besser jedoch, man kommt direkt mit dem Fahrrad, denn Abstellplätze gibt es dafür ausreichend. Der Weg, den man auf sich nehmen muss, um zum Badeweiher zu gelangen, lohnt sich: Für den See mit der ruhigen Atmosphäre muss kein Eintritt bezahlt werden. Hierher kommt, wer am Wasser Natur und Sonnenschein genießen möchte.
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Abkühlung bei 18 Grad - Der Poinger Bergfeldsee ist der kälteste im ganzen Landkreis
Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin
Ruhig und idyllisch liegt er da - der Bergfeldsee in Poing. Wer auf dem Spazierweg um den See steht und seinen Blick über das Wasser gleiten lässt, kann sich gar nicht vorstellen, nur wenige Kilometer von München entfernt zu sein. Auf der Liegewiese rund um den See gibt es genug Platz. Man liegt gemütlich auf Gras, zum Wasser hin gibt es einen kleinen Kies- und Sandstrand. Unter den jungen Bäumen an einem heißen Tag einen Platz im Schatten zu finden, ist jedoch eine Herausforderung. Abkühlung findet man ganz sicher im Wasser - der Bergfeldsee ist mit circa 18 Grad der kälteste im Landkreis. Für Kinder gibt es einen kleinen Spielplatz mit einer Wasserpumpe, jedoch liegt auch dieser in der Sonne. Etwas versteckt finden sich zwei professionelle Beachvolleyball-Felder für alle, die sich gerne sportlich betätigen. Am kleinen Kiosk gibt es Snacks, Getränke und Eis - alles Dinge, die an einem Seetag keinesfalls fehlen dürfen. Die Snacks können auf den Bierbänken um den Kiosk verspeist werden. Toiletten im Container sind vorhanden, jedoch gibt es keine Umkleidekabinen. Die kostenfreien Parkplätze liegen in unmittelbarer Nähe zum See, auch für Fahrräder ist ausreichend Platz da. Der Bergfeldsee überzeugt durch seine Einfachheit.
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Ein Bett im Maisfeld - Im Naturbad Wiesmühle in Glonn steht die Zeit still
Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin
Wer ein unheimlich idyllisches Plätzchen am Wasser sucht, ist im Naturbad Wiesmühle in Glonn absolut richtig. Vorausgesetzt er findet hin, denn das Freibad liegt gut versteckt zwischen zwei Maisfeldern. Man betritt das Bad durch die dazugehörende Wirtschaft, die an sich schon eine Skurrilität ist. Die überdachte Terrasse ist mit Tüchern bedeckt, pompöse Kronleuchter hängen von der Decke herab und antike Raritäten sind großzügig verteilt. Spätestens auf der Liegewiese angekommen, fühlt man sich in eine andere Welt versetzt. Gartentischchen und -stühle, die wahllos über die Liegewiese verteilt aufgestellt wurden, erhärten den Eindruck, man befände sich in einem Privatgarten. Das Geländer beim Wassereinstieg, das Sprungbett und der niedrige Sprungturm sind wohl aus vergangen Zeiten erhalten worden und erinnern in ihrer Erscheinung an ein Puppenhaus. Ebenso wie der abgetrennte Bereich für Kleinkinder und der bereits etwas in die Jahre gekommene Spielplatz. Die Sanitäranlagen befinden sich in der Wirtschaft, rustikale Umkleidekabinen stehen draußen auf der Liegewiese. Wer sich im Wasser bei 21 Grad abkühlen und dabei gleichzeitig noch den Flair einer anderen Zeit erleben möchte, zahlt hierfür als Erwachsener zwei und als Kind einen Euro Eintritt.
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Wie im Urlaub - Am Steinsee in Moosach erwartet einen südländischer Flair
Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin
Im Familienbad am Steinsee in Moosach wird einem mit Sicherheit nicht langweilig. Neben einem Spielplatz gibt es Trampoline, einen Fußball- und Volleyballplatz und einen Sprungturm im großen See, der mit 24 Grad eine angenehme Badetemperatur hat. Auf der großen Liegewiese findet sich ein Platz für jeden, und auch Schatten gibt es dank der großen Bäume mehr als genug. In Hängesesseln, die sich vor der Restaurantterrasse befinden, kann man sich ebenfalls entspannen, sie verleihen dem Ganzen einen südländischen Flair. Neben dem Restaurant mit großem Außenbereich gibt es außerdem noch einen Kiosk, der den Verkauf und Verleih von Badeutensilien wie Luftmatratzen, Schwimmnudeln oder Liegestühlen anbietet. Die Wasserwacht ist vor Ort, sie stellt am Wochenende und an Feiertagen eine Badeaufsicht, zudem hängen an den Bäumen Rettungsringe. Moderne Umkleiden befinden sich im Keller, Spinde sind ebenfalls vorhanden, sodass man sich nicht um seine Wertsachen sorgen muss. Die Toiletten sind solide, Duschen gibt es nicht. Eine kleine Strandbar lädt außerdem zu gemütlichen Abenden am See ein. Für diesen Luxus zahlt man neben Parkplatzgebühren Eintritt: als Erwachsener vier und als Kind zwei Euro. Fahrradständer sind genügend vorhanden.
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Erst Sport, dann Planschen - Markt Schwabens Badeweiher lockt mit Riesenfontäne
Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin
Highlight des Sees ist eine riesengroße Wasserfontäne, die vom Rand aus weitläufig ins Wasser spritzt und für richtig viel Badespaß sorgt. Mit 20 Grad Wassertemperatur findet man im See angenehme Erfrischung, ohne Gefahr zu laufen, sich Frostbeulen zuzuziehen. Wem es doch zu kalt ist, bietet die Liegewiese sowohl sonnige, als auch schattige Plätzchen. Ein kleiner Spielplatz mit Sandkasten lädt die Kleinsten zum Buddeln, Schaukeln und Wippen ein. Direkt am See gibt es zwar keine Freizeitmöglichkeiten, jedoch liegt direkt daneben der Sportpark. Dort können Seegänger auch mal eine Runde Eisstockschießen spielen. Neben einem Kiosk mit den typischen Snacks gibt es eine Pizzeria, von deren Terrasse man den See direkt im Blick hat. Um sich das Seewasser nach dem Schwimmen abzuwaschen, stehen auf der Liegewiesen Außenduschen. Außerdem sind kleine Umkleidekabinen auf der Wiese verteilt. Die Toiletten ähneln denen in einer Sporthalle, sie sind jedoch sauber. In Seenot sollte man jedoch nur zu bestimmten Zeiten geraten - die Wasserwacht ist nur unregelmäßig vor Ort. Ihre Anwesenheit zeigt sie mit einer Fahne. Wer mit dem Fahrrad zum See kommt, findet genug Platz, dieses abzustellen. Auch für Autos gibt es viele kostenfreie Parkplätze.
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Badespaß in der Stadt - Der Klostersee in Ebersberg ist vor allem für Familien attraktiv
Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin
Der am Stadtrand von Ebersberg gelegene See ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar, sodass die knappen Parkplätze und Fahrradständer kaum stören. Rein darf man auch ohne Eintritt, nur Hunde sind nicht gern gesehen. Auch wenn der vierbeinige Freund draußen bleiben muss, gibt es vieles, was das Kinderherz begehrt: einen Sandkasten, einen modernen, phantasievollen Spielplatz und eine Tischtennisplatte. Auch im Wasser bei knapp 23 Grad kommen die Kleinen auf ihre Kosten. Die Badeinseln, sowie die drei Stege und der Sprungturm bieten viele Möglichkeiten, ausgiebig zu toben. Eine Badeaufsicht der Wasserwacht gibt es fest nur an den Wochenenden, jedoch wurde an einen Bereich für Nichtschwimmer gedacht. Sonnenanbeter finden auf der Liegewiese oder den Holzplattformen Zuflucht, wer es schattiger mag kann sich unter Bäumen oder Überdachungen ausruhen. Die Sanitäranlagen erinnern in ihrer glänzenden Metalloptik an einen Bahnhof, sind jedoch einwandfrei sauber. An den Außenduschen lässt sich hervorragend Sand von den Füßen waschen und beim Kiosk bekommt man alles, was zu einem Tag am See gehört. Nebenan vermittelt das Seecafé durch Liegestühle auf der Terrasse und einer kleinen Bar ein sommerliches Urlaubsgefühl.