Aus dem Gemeinderat:Rathaussanierung in Poing wird teurer

Die Sanierung des Poinger Rathauses wird teurer, als zunächst angenommen: Etwa 262 000 Euro mehr muss die Gemeinde nun in die Hand nehmen, wie in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats bekannt wurde. "Unerfreulich", nannte Erster Bürgermeister Thomas Stark (parteilos) diese Entwicklung, "aber Alternativen gibt es nicht". Denn der größte Teil der Mehrkosten entfällt mit gut 200 000 Euro auf den Bereich der Elektroinstallation - das bestehende Notstromaggregat muss komplett gegen ein leistungsstärkeres Gerät ausgetauscht werden. "Das ist zwingend notwendig", sagte Stark, "wir sind kritische Infrastruktur und bei uns hängt auch die Karl-Sittler-Schule mit dran."

Außerdem sollte ein Kostenpuffer eingeplant werden: Corona-bedingt herrscht derzeit Materialknappheit, wie es in den Sitzungsunterlagen heißt. Durch einen Puffer könne die Gemeinde mögliche unvorhergesehene Baupreissteigerungen abfangen. Die Verwaltung schlug vor, für den Haushalt 2022 insgesamt 300 000 Euro einzuplanen. Geschlossen stimmten die Gemeinderäte den Mehrkosten zu.

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