Aufregung in Pliening:Hund hetzt Rehe über Staatsstraße

Ein Hund hat sich am Mittwoch nahe Pliening bei einem Spaziergang von der Leine losgerissen und mehrere Rehe gehetzt. Dabei überquerten die Tiere mehrmals die angrenzende Staatsstraße. Zusammen mit dem zuständigen Jagdpächter sowie der Hundehalterin versuchten mehrere Beamte der Polizeiinspektion Poing, den Hund einzufangen. Dies gelang schlussendlich einer Streife, die den Hund wieder an die Besitzerin übergeben konnte. Die Polizei weist darauf hin, dass Hunde unbedingt auch außerhalb der Ortschaften angeleint werden müssen, falls sie dazu neigen, ihrem Jagdtrieb nachzugehen. Vor allem, wenn Wildtiere in der Umgebung zu sehen seien, müssten Hunde angeleint werden.

Es handelt sich nicht um den ersten derartigen Fall. Die SZ Ebersberg hatte bereits im Januar von dem Plieninger Jäger Emmeran Königer berichtet, der in seinem Revier inzwischen 48 tote Rehe gefunden hat - überfahren, im Kanal ertrunken, zu Tode gehetzt von Hunden. Die Tiere waren auf der Flucht vor Spaziergängern und Sportlern, die seit dem Lockdown in bisher ungekannter Zahl in die Wälder strömen. Nun befasst sich auch ein Beitrag des Magazins Quer im Bayerischen Fernsehen damit. Zu sehen ist die Sendung an diesem Donnerstag, 11. Februar, von 20.15 Uhr an. Wiederholt wird sie am Freitagfrüh um 4.45 Uhr und am Sonntag um 12.05 Uhr im BR Fernsehen sowie am Samstag um 13.15 Uhr auf 3sat. Die Sendung ist zudem abrufbar unter www.quer.de und in der BR-Mediathek.

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