Betrügereien beim Online-Shopping

Im Zuge der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Einschränkungen sind viele Bürgerinnen und Bürger zuhause geblieben und haben einen Teil ihrer Einkäufe online erledigt. Das hat vermehrt auch Betrüger auf den Plan gerufen, wie die Polizei jetzt mitteilt. In den vergangenen Wochen nahmen die Kriminalpolizeiinspektionen im Dienstbereich des Polizeipräsidium Oberbayern Nord viele entsprechende Betrugsanzeigen auf. Seit Mitte März wurden demnach insgesamt 141 Fälle von Warenbetrug durch falsche Online-Shops im nördlichen Oberbayern angezeigt. Der für die Opfer entstandene Schaden liegt bei rund 46 600 Euro. Unter anderem fiel ein 49-jähriger Mann aus Markt Schwaben auf die Betrugsmasche herein. Er hatte Anfang Mai bei einem dubiosen Online-Shop eine Spielekonsole für rund 260 Euro bestellt, per Sofortüberweisung gezahlt, aber das Gerät nie erhalten, wie die Polizei mitteilt.