Aschheim/Kirchheim:Von 140 auf 450 Quadratmeter

Die Gaststätte am Nordufer des Heimstettener Sees soll erheblich umgebaut werden

Früher war der Heimstettener See mal ein Geheimtipp, heute erfreut sich der "Fidschi" längst großer Beliebtheit nicht nur bei Badegästen aus den Anliegergemeinden Kirchheim, Aschheim und Feldkirchen. Mit der Zahl der Besucher soll nun auch die Infrastruktur am See wachsen: Die Gaststätte am Nordufer wird vergrößert, von 140 Quadratmetern Fläche auf bis zu 450, auch die Wasserwacht bekommt ein neues, größeres Haus. Die Gemeinde Kirchheim hat die Beschlüsse dafür schon gefasst, aus Aschheim kommt nun allerdings Einspruch.

Die Gaststätte mit Biergarten steht auf Aschheimer Flur, deshalb wolle man bei der Neugestaltung auch mitreden, argumentiert Bürgermeister Thomas Glashauser (CSU). Grundsätzlich habe man nichts gegen die Pläne der Brauerei, die schon etwas in die Jahre gekommene Gaststätte zu vergrößern und sie für einen ganzjährigen Betrieb zu rüsten - bislang werden dort nur von März bis Oktober bei schönem Wetter Essen und Getränke verkauft. Wenn nun aber schon ein Neubau kommen soll, plädiert die Gemeinde dafür, gleich das ganze Areal mit umzuplanen - und die Gaststätte dabei ein Stück nach Süden zu versetzen, wie Glashauser in der Sitzung des Bauausschusses erklärte. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die neue Gaststätte ausreichend Platz als Lieferzone hat. Dafür müssten wohl einige Bäume weichen, für die an anderer Stelle Ersatz gepflanzt werden müsste.

Weiter sprechen sich die Aschheimer Kommunalpolitiker dafür aus, zu prüfen, ob die Seestraße nicht verbreitert werden sollte. Sie führt am Nordufer des Sees entlang zum Parkplatz und ist gerade in der Kurve unweit der Gaststätte recht schmal geschnitten. Auch die Wegeführung wollen die Aschheimer überprüfen lassen.

Keinen Widerspruch gibt es zu den Plänen der Wasserwacht: Das Rote Kreuz und die Wasserwacht Feldkirchen, die seit Jahren am Heimstettener See ehrenamtlich Aufsicht führen, möchten ihre Station ebenfalls per Neubau ersetzen. Das Haus reicht für den steigenden Bedarf der Wasserwachtler nicht mehr aus. Hinzukommen sollen Sanitäranlagen, größere Gemeinschaftsräume und ein Stellplatz.

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