Im September:Leichte Herbstbelebung auf dem Arbeitsmarkt

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Im Monat September waren weniger Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis von Leistungen der Agentur für Arbeit abhängig. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Allerdings wirkt sich die schwierige konjunkturelle Lage jetzt auch auf die Firmen in der Region aus.

Zu Herbstbeginn war die Zahl der Arbeitslosen in der Region leicht rückläufig. Im September 2024 zählte die Agentur für Arbeit in den Landkreisen Freising, Erding, Dachau und Ebersberg insgesamt 10 940 Arbeitslose. Das waren 196 Frauen und Männer weniger als im August 2024. Auf die Arbeitslosenquote hatte dies keine Auswirkung. Diese lag im September 2024 – wie schon im Vormonat – bei 2,9 Prozent. Etwas besser sieht es aus, wenn man nur den Landkreis Ebersberg betrachtet, hier lag die Quote bei 2,6 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte unter der des Vormonats. Auch bei anderen Daten hat der Landkreis Ebersberg im Vergleich zu den Nachbarlandkreisen die Nase vorn.

Der Rückgang der Arbeitslosenzahlen hat laut Arbeitsagentur vor allem saisonale Gründe: „Viele junge Menschen, die nach dem Ende ihrer Schullaufbahn oder Berufsausbildung im Sommer arbeitslos gemeldet waren, haben in den letzten Wochen ihre Ausbildung begonnen oder eine Beschäftigung aufgenommen“, erläutert Nikolaus Windisch, Chef der Arbeitsagentur. Entsprechend reduzierte sich die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen im Vergleich zum Vormonat deutlich – um 0,5 Prozentpunkte auf nun 2,8 Prozent. Auch hier sieht die Situation noch besser aus, wenn man den Landkreis Ebersberg allein betrachtet. Für die Altersgruppe der unter 25-Jährigen errechnete sich hier eine Quote von 1,8 Prozent – das waren 0,6 Prozentpunkte weniger als noch im Vormonat.

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Auf alle Personengruppen bezogen fiel die Herbstbelebung in diesem September bisher eher geringer aus. „Auch in unserer Region spüren die Unternehmen die Folgen der bundesweit anhaltend schwierigen konjunkturellen Lage. Aufgrund der Vielzahl an mittelständischen Betrieben in der Region, die darüber hinaus in ganz unterschiedlichen Branchen tätig sind, sind die Auswirkungen auf den hiesigen Arbeitsmarkt aber bisher weiterhin vergleichsweise moderat“, so Nikolaus Windisch weiter. Der Bezirk der Agentur für Arbeit Freising zählte auch im September 2024 zu den Regionen mit der niedrigsten Arbeitslosenquote bayern- und bundesweit.

Die neusten Daten zur Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung weisen für den Bezirk der Agentur für Arbeit Freising insgesamt ein leichtes Beschäftigungswachstum aus. So erhöhte sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort in den Landkreisen Freising, Erding, Ebersberg und Dachau zwischen März 2023 und März 2024 um 1,9 Prozent. Im Landkreis Ebersberg war der Zuwachs sogar noch sehr viel deutlicher, 4,8 Prozent mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse wurden registriert.

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