Amtsgericht Ebersberg:"Vier Mal mit so einem gravierenden Delikt aufzufallen, habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt"

Lesezeit: 3 Min.

Ein Mann aus dem Landkreis hat die Nachbarstochter sexuell missbraucht. Er habe "das Vertrauensverhältnis ausgenutzt", sagt der Vorsitzende Richter Frank Gellhaus. (Foto: imago stock&people)

Ein Mann aus dem Landkreis hat vor zwei Jahren die damals siebenjährige Nachbarstochter sexuell missbraucht. Es ist nicht das erste Mal, dass er durch solches Verhalten auffällig wird.

Von Merlin Wassermann, Ebersberg

Er hat die siebenjährige Nachbarstochter sexuell missbraucht, das hat der 53-Jährige am Dienstag vor dem Ebersberger Amtsgericht auch eingeräumt. Das Kind leidet noch heute, zwei Jahre später, stark an den Folgen. Für den Angeklagten war es nicht das erste Mal, dass er sich vor Gericht wegen einer derartigen Tat verantworten musste - drei einschlägige Vorverurteilungen stehen bei ihm bereits im Strafregister. Bisher ist er mit Bewährungsstrafen davongekommen, diesmal nicht mehr: Zwei Jahre und neun Monate Gefängnis, so lautete das Urteil des Schöffengerichts jetzt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAmtsgericht Ebersberg
:Reingefallen

Ein 37-Jähriger aus dem Landkreis Ebersberg macht einem vermeintlich jungen Mädchen auf einer Online-Plattform unsittliche Avancen. Pech für ihn, dass hinter der Chatpartnerin ein erwachsener Mann steckt - der sofort Anzeige erstattet.

Von Andreas Junkmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: