Süddeutsche Zeitung

Am Theater Wasserburg:Tanzende Maschinen

Eine ganz besondere Premiere feiert das Theater Wasserburg an diesem Wochenende: Die Sparte Tanz bietet zum allerersten Mal ein Stück für die ganze Familie. Frei nach dem Ballett "Coppelia", das 1870 entstanden ist, zeigt das Ensemble ein Tanztheater zum Thema "Mensch und Maschine": Meister Coppelius sitzt am liebsten in seinem Labor, wo er Maschinen erforscht und erfindet. Sein neuestes Werk ist ein Apparat, der aussieht wie ein menschliches Wesen. Das Problem ist: Dieses Gerät sieht zwar wunderschön aus, hat auch schon einen Namen bekommen, nämlich Coppelia, funktioniert aber noch nicht richtig. Eigentlich soll Coppelia so etwas wie ein blitzgescheiter Alleskönner werden, ein technisches Universalgenie in Menschengestalt. Doch noch ist der Meister am Grübeln und Rechnen und Programmieren. Keiner darf ihn stören. Eines Tages traut sich aber doch ein neugieriger junger Mann in das Labor, der dachte, er hätte von draußen eine besonders fabelhafte junge Frau gesehen... Die Choreografie stammt von Regina Alma Semmler, es spielen und tanzen Nik Mayr, Ceren Oran und Roni Sagi. Die Produktion wird unterstützt vom Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz und von der Fördergemeinschaft Tanzkunst . Premiere ist am Sonntag, 11. März, um 11 Uhr. Weitere Vorstellungen gibt es am 17. und 18. März sowie am 14. und 15. April. Samstags ist um 15 Uhr Beginn, sonntags um 11 Uhr. Vorstellungen für Kindergärten und Grundschulen können beim Leiter des Kinder- und Jugendtheaters, Frank Piotraschke, engefragt werden, und zwar per Mail an piotraschke@theaterwasserburg.de. Karten gibt es unter www.theaterwasserburg.de, die Kasse öffnet jeweils eine Stunde vor Beginn.

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Quelle:
SZ vom 10.03.2018 / sz
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