Süddeutsche Zeitung

Am Bahnhof Grub:Schläge nach Streit um Rucksack

Drei Männer liefern sich eine handfeste Auseinandersetzung. Einer von ihnen muss anschließend sogar im Krankenhaus behandelt werden.

Ein Streit um einen Rucksack zwischen drei Männern ist am Dienstagnachmittag an der S-Bahn-Haltestelle in Grub eskaliert. Es kam zu einer handfesten Auseinandersetzung, wie die Bundespolizei in einer Pressemeldung informiert. Dabei soll ein 26-Jähriger gegen 13.20 Uhr einem 27-Jährigen so fest mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, dass dieser im Krankenhaus behandelt werden musste.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der 26-Jährige zuvor einem 51-jährigen Mann den Rucksack weggenommen haben. Als dieser um Hilfe rief, kam der 27-Jährige hinzu und verlangte die Herausgabe. Er versuchte schließlich, dem 26-Jährigen den Rucksack zu entreißen. Dabei jedoch schlug ihm dieser mehrfach mit der Faust ins Gesicht, händigte dann aber den Rucksack aus. Ein junger Mann und eine ältere Frau beobachteten den Vorfall und wählten den Notruf. Der Geschädigte wurde aufgrund seiner Gesichtsverletzungen vom Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus gebracht, konnte aber am Abend wieder entlassen werden.

Die eingesetzten Beamten nahmen die anderen Beteiligten mit zur Wache am Münchner Ostbahnhof. Weshalb es zum Streit um den Rucksack kam, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen, wie die Polizei mitteilt. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft konnte der wohnsitzlose 26-Jährige nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Gegen ihn wird allerdings weiterhin wegen Körperverletzung ermittelt.

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