Allerheiligen:"Über den Tod darf man Witze machen"

Lesezeit: 5 Min.

In der 2006 erschienenen Kino-Komödie "Wer früher stirbt ist länger tot" war Christian Lerch Co-Autor von Marcus H. Rosenmüller. Im Film geht es um den Bub Sebastian, der einen Weg sucht, mit dem Tod seiner Mama klarzukommen - was teils berührend und teils komisch ist. (Foto: SWR/BR/Christian Hartmann/Roxy Film)

Mit "Wer früher stirbt ist länger tot" und zuletzt "B 12 - Gestorben wird im nächsten Leben" hat der Steinhöringer Filmemacher Christian Lerch Kinohits gelandet. Ein Gespräch über Sterben, was es daran zu lachen gibt und wie die TV-Serie "Café Meineid" dabei hilft.

Interview von Korbinian Eisenberger

Am Vormittag hatte der Filmemacher Christian Lerch einen beruflichen Termin. Es ging um die Idee zu einem neuen Film, in dem der Tod Thema sein soll. Mehr darf er nicht verraten, sagt er an diesem Dienstag vor Allerheiligen. Er betritt das Lokal der Münchner Kammerspiele, setzt sich an den Ecktisch und erzählt vom Mittagessen. Beinahe hätte er den "Lappen Putenschnitzel" bestellt, dann entschied er sich aber für das vegane Süßkartoffelpüree - und gegen das tote Tier. Mit dem Tod beschäftigt er sich lieber, wenn es um den Menschen geht. Als Co-Autor von "Wer früher stirbt ist länger tot" hatte der Steinhöringer 2006 einen großen Kinoerfolg, als Regisseur von "B12 - Gestorben wird im nächsten Leben" füllt der 52-Jährige seit diesem Sommer die Kinosäle. Zeit also für ein Gespräch über das Sterben - und über die Zeit davor.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: