Akustik- und Pop-Rock:Toms and the Wolf Gang

Tom & the Wolf Gang, Band aus Poing
(Foto: Veranstalter/oh)

Thomas Nick hat das Konzept einer heimischen Bühne mitangestoßen: Im Gespräch mit Peter Keegan seien die beiden Männer auf die Idee gekommen, das dieses Jahr zum allerersten Mal auszuprobieren. "Weil es viele Musikanten in Poing gibt, denen man eine Chance geben will", erklärt Nick, aber auch, weil es so schön sei, mit professioneller Anlage vor Freunden und Bekannten spielen zu können - und nicht zuletzt, weil es beim Publikum zieht. "Wir haben schon so einige Leute vor die Bühne geholt", sagt Nick stolz.

Alles neu macht der Juni: Ein neues Konzept fürs Straßenfestival und eine noch relativ neue Band für Thomas Nick, der sich nach 15 Jahren mit den "Cellarfolks" ein musikalisches Sabbatjahr genommen hatte, "oder eher ein Burn-out", korrigiert er, "nach 15 Jahren brauchte ich einfach was Neues!" Gemeinsam mit den Aussteigern anderer Bands hat er sich selbst ein neues Image verpasst, und dem Wolf gleich mit: Denn bei "Toms and the Wolf Gang" gibt es keine einsamen Wölfe, sondern es wird mehrstimmig Akkustik und Pop-Rock geheult. "Vom mehrstimmigen Gesang leben wir. Etwas zum Genießen, nicht zum Grölen." Der andere titelstiftende Tom ist Thomas Waldhauser an der Lead-Gitarre. Mit dem Vornamen von Gitarrist Wolfgang Fiebig haben sie sich im Bandnamen einen Spaß erlaubt. Nicht in den Gruppennamen geschafft haben es Sebastian Kölln am Kontrabass und der Schlagzeuger Maximilian Schlensog - der zählt mit seinen 29 aber auch weniger Lebensjahre als Nicks und Fiebigs Musikkarriere. Die beiden sind schon gemeinsam bei der Sache, seit sie sich vor mehr als 30 Jahren beim Poinger Fußball kennengelernt haben, "wir sind alle auch noch anderweitig in der Gemeinde unterwegs", sagt Nick.

Das allein soll noch nicht der Anreiz sein, sich beim Wolfsrudel vor die Bühne zu stellen. Die kreative Leistung besteht darin, dass hier bekannte Songs von ACDC und den Red Hot Chili Peppers ganz genrefremd im Country-Style arrangiert werden. Mit diesem Konzept haben Toms and the Wolf Gang innerhalb von zwei Jahren Pfote gefasst und auch bereits Beute gemacht: Kürzlich konnten sie das "Munich Unplugged" reißen.

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