Süddeutsche Zeitung

Adventsserie: Mein Lied:"Stille Nacht, heilige Nacht"

Lesezeit: 1 min

Angelika Obermayr freut sich auf stressfreie Feiertage

Von Violetta Meier

Bis zur Heiligabend-Ausgabe öffnen wir jeden Tag eine Seite in den Gesangsbüchern von prominenten und auch weniger prominenten Landkreisbürgern, die uns ihr Lieblings-Weihnachtslied vorstellen.

"Es ist unglaublich schön, wenn man in die Christmette geht und dann am Schluss der Moment kommt, an dem das Licht ausgeht und alle gemeinsam singen. Die festliche, stimmungsvolle Atmosphäre ist etwas ganz besonderes", schwärmt Angelika Obermayr. Die studierte Diplom-Biologin und Grünen-Politikerin ist seit Mai 2014 Bürgermeisterin in Grafing. An die Weihnachtszeit denkt sie mit Freude, vor allem an ihr Lieblingsweihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht". Schon, wenn sie die ersten Klänge hört, weiß sie, dass der Stress der Vorweihnachtszeit schon bald vorbei sein wird und sie sich auf ruhige Tage freuen kann.

"Ich weiß, das ist wohl ein sehr klassisches Weihnachtslied", sagt Obermayr lachend. Aber "Stille Nacht, Heilige Nacht" ist wohl auch eines der weltweit bekanntesten Weihnachtslieder. Es wurde von der Unesco sogar als immaterielles Kulturerbe in Österreich anerkannt, da es als "Inbegriff des Weihnachtsliedes überhaupt" gelte. Angelika Obermayr hörte das Weihnachtslied als kleines Mädchen im Kindergarten das ersten Mal.

Weihnachtsmusik gehört bei den Obermayers zum Fest unbedingt dazu. Mit ihrem Mann Karl und den drei Töchtern hat die Bürgermeisterin früher oft selbst musiziert und gesungen. "Aber mittlerweile sind die drei Kinder erwachsen und aus dem Haus. Sie kommen aber an Heiligabend zu Besuch, denn "die Weihnachtsfeiertage gehören ganz meiner Familie".

Auch ein großer Weihnachtsbaum gehört zum harmonischen Weihnachtsfest bei den Obermayrs dazu. Die ganze Familie holt die Fichte traditionsgemäß jedes Jahr aus dem Ebersberger Forst. "Dazu kommen die Kinder immer nach Grafing und dann fahren wir alle zusammen nach Hubertus." Wobei das Aussuchen immer ein Abenteuer sei, sagt Obermayr und lacht. Die Bäume sähen von Jahr zu Jahr anders aus, "die haben oft eine sehr naturgemäße Optik". Da gibt es eigentlich nur eines, was sich die Bürgermeisterin danach wünschen wird: "Stille Nacht! Heilige Nacht!

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Quelle:
SZ vom 02.12.2017
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