Absolventen:Geschafft, geschafft

Vaterstetten, Poing, Markt Schwaben und Ebersberg verabschieden in feierlichen Zeremonien die Absolventen von Realschulen

"Auch mit weniger guten Noten kann was Vernünftiges aus einem werden - und wenn es nur Politiker ist." Die Lacher für dieses pädagogisch nicht ganz korrektes Eingeständnis hatte Landrat Robert Niedergesäß in der neuen Turnhalle der Realschule Vaterstetten auf seiner Seite. Am Freitag erhielten dort, wie auch in den Realschulen in Poing, Markt Schwaben und Ebersberg, die Absolventinnen und Absolventen in feierlichen Zeremonien ihre Abschlusszeugnisse. Dabei ehrte Niedergesäß auch jene, die die Schule um einiges ernster als er selbst genommen haben.

In Vaterstetten gab es in diesem Jahr noch eine Besonderheit. Zum ersten Mal vergab nach dem Tod von Evelyn Rädler im Mai ihr Sohn George Rädler den nach seiner Mutter benannten Förderpreis für besonders gute Leistungen im Fach Englisch. Rädler erinnerte an das Engagement seiner Mutter, für die die Vaterstettener Realschule immer ein Ort gewesen sei, an dem Lernen Spaß gemacht habe. Und noch eine weitere Premiere gab es. Maximilian Schmidt, Gründungrektor der Vaterstettener Realschule, die er von 1979 bis 1996 leitete, vergab erstmals den mit der Familie Rädler ins Leben gerufenen, aber nach ihm benannten Preis für herausragende Leistungen in Französisch. Schmidt war maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass Evelyn Rädler, obwohl Kandadierin mit französischem Diplom, in Deutschland als Lehrerin arbeiten durfte.

© SZ vom 22.07.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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