Süddeutsche Zeitung

Dritter Münchner Bildungsbericht:Wer wo lernt

Viele Jungen und ausländische Jugendliche müssen wegen schlechter Leistungen auf die Real- oder Mittelschule wechseln - das Schulsystem ist weniger durchlässig als es viele Bildungspolitiker gern behaupten.

Nach der Grundschule beginnt im bayerischen Schulsystem die soziale Spaltung. Auch später wird weiter ausgesiebt - viele Gymnasiasten und Realschüler wechseln auf niedrigere Schulen. Mädchen sind davon allerdings seltener betroffen: Sie bereiten sich intensiver auf Prüfungen vor und bekommen die besseren Noten. Der Weg der Schüler führt öfter von höheren zu niedrigeren Schularten, wie diese Grafik verdeutlicht.

Die meisten deutschen Schüler wechseln von der Grundschule auf ein Gymnasium, der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund ist beim Übertritt auf die Mittelschulen am größten.

Von den Schülern, die am Gymnasium starten, wechselt eine große Zahl.

Im Vergleich zum Schuljahr 2002/2003 legen deutlich mehr Schüler das Abitur ab oder erreichen einen anderen qualifizierten Abschluss. Ohne Abschluss verlassen weniger Schüler die Schule.

Insgesamt hat die Schülerzahl leicht abgenommen.

Nach wie vor besuchen die meisten Schüler staatliche Schulen.

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Quelle:
SZ vom 4.12.2013
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