So unkaputtbar wie der Punk selbst ist die Debatte darum, ob er nun kaputt oder korrumpiert oder kommerzialisiert ist, der Punk. Die Frage wurde neulich wieder Internet-weit gestreut, als Campino - so etwas wie die Queen-Mum der hiesigen Szene - in feinem Zwirn bei einem Dinner für König Charles III. in Berlin gesichtet wurde. Kann man durchaus diskutieren, ob der gebürtige Halb-Brite und Royals-Fan den Monarchen so hofieren muss; aber dass er eingeladen wurde, zeigt doch gerade, wie staatstragend und wohlgenährt das ist, was aus den schwitzenden Halunken im Ratinger Hof Ende der Siebzigerjahre und ihrer ulkig dengelnden Musik geworden ist.
Punkrock:Blumen zum Weltuntergang
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Die "Donots" haben nach 30 Jahren in der Subkultur mit "Heut ist ein guter Tag" ihr erstes Nummer-1-Album gelandet. Wie konnte es mit dem Punk so weit kommen?

Selbstversuch:300 Flaschen Spezi, 50 000 Kilokalorien, 11 Kilo Zucker
Christian Jobst ist auf der Suche nach Cola-Mix-Getränken durch ganz Bayern geradelt. Was lernt man, wenn man die alle trinkt?
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