Filmemacher:"Warum müssen wir mit so viel Leid leben?"

Filmemacher: Michael Kranz will sein Leben als Schauspieler nicht missen. Aber er sieht sich auch als Filmemacher. Derzeit ist seine Doku "Was tun" beim Dok-Fest zu sehen.

Michael Kranz will sein Leben als Schauspieler nicht missen. Aber er sieht sich auch als Filmemacher. Derzeit ist seine Doku "Was tun" beim Dok-Fest zu sehen.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Schauspieler Michael Kranz stand bei Quentin Tarantino und Steven Spielberg vor der Kamera. Jetzt hat er selbst einen Film gedreht - über Zwangsprostitution in Bangladesch. Das Schicksal eines Mädchens ließ ihn nicht mehr los.

Von Bernhard Blöchl

Er hat mit Quentin Tarantino gedreht, mit Steven Spielberg sogar schon zwei Mal. Er ist in der Psychiatrie aufgewachsen, in der sein Vater arbeitete, und ist früh mit indianischer Spiritualität in Berührung gekommen. Auf dem Dok-Fest hat nun seine erste große Regiearbeit Weltpremiere, ein Dokumentarfilm, der zu einem Hilfsprojekt mit Förderverein geführt hat. Das Thema, das Michael Kranz viele Jahre lang beschäftigt hat: Zwangsprostitution in Bangladesch. Lang dauert auch das Gespräch mit ihm, denn dieser Mann hat viel zu erzählen. Dieser Mann hetzt nicht. Und am Ende wird alles zusammenpassen. Auch die Ausbildung zum Tantra-Lehrer ergibt dann einen Sinn.

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