Münchner Dokumentarfilmfestival:Dok-Fest bekommt neue Chefin

Adele Kohout möchte das etablierte Münchner Dokumentarfilmfestival weiterentwickeln. Im Oktober wird sie Dok-Fest-Chefin.
Adele Kohout möchte das etablierte Münchner Dokumentarfilmfestival weiterentwickeln. Im Oktober wird sie Dok-Fest-Chefin. (Foto: Anna Hofer/Dok-Fest München)

Adele Kohout, bisherige Stellvertreterin beim renommierten Dokumentarfilmfestival, übernimmt von Oktober an die Leitung: Sie folgt auf Daniel Sponsel, der an die Spitze der Hochschule für Fernsehen und Film wechselt. Auch die neue Vize-Chefin ist eine langjährige Dok-Fest-Mitarbeiterin.

Von Bernhard Blöchl

Das ging schnell. Wenige Wochen, nachdem Daniel Sponsel seinen Wechsel vom Dok-Fest an die Spitze der Hochschule für Fernsehen und Film verkündet hat, ist seine Nachfolge geklärt.

Nach offiziellen Angaben wird Adele Kohout von Oktober 2025 an Leitung und Geschäftsführung des renommierten Münchner Festivals übernehmen. Seit 2016 war sie Sponsels Stellvertreterin, seit 2008 Dok-Fest-Mitarbeiterin. Kohout hat unter anderem Kunstgeschichte und Kulturmanagement in Düsseldorf, Zürich und Ludwigsburg studiert und Erfahrung als Regieassistentin gesammelt. Die kommende 40. Festivalausgabe im Mai wird das eingespielte Duo noch gemeinsam stemmen.

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Mit der Personalie geht eine weitere Nachrückerin einher: Neue Stellvertreterin wird demnach Maya Reichert, die bislang die etablierte Festivalsparte „Dok-Education“ leitete. Der Vorstand des Dok-Fest-Trägervereins hat sich einstimmig für die neue Leitung ab Oktober entschieden.

Über ihre Pläne sagte Adele Kohout: „Wir wollen das Dok-Fest München als Plattform für gesellschaftlich relevante Themen und visionäre Erzählformen weiterentwickeln: mit neuen Formaten, kreativen Impulsen und einem lebendigen Dialog zwischen Filmschaffenden und Publikum.“

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