Süddeutsche Zeitung

DNA-Spuren:Verdächtiger nach Vergewaltigung verhaftet

Nach der Vergewaltigung einer 61-jährigen Frau in Laim am 25. Dezember vergangenen Jahres hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Der 27-Jährige wurde am Montag verhaftet, er wohnt nicht weit von seinem Opfer entfernt. Am ersten Weihnachtsfeiertag hatte ein Unbekannter bei der 61-Jährigen geklingelt. Als sie die Tür öffnete, drängte der Mann sie in die Wohnung, schlug sie brutal und vergewaltigte sie. Durch mehrere Fausthiebe ins Gesicht erlitt sie eine mehrfache Fraktur der Augenhöhle und musste stationär im Krankenhaus behandelt werden. DNA-Spuren führten die Ermittler des für Sexualstraftaten zuständigen Kommissariats 15 schließlich auf die Spur des 27-Jährigen, der bereits in der Vergangenheit wegen sexueller Übergriffe aufgefallen war. Laut Ignaz Raab, dem Leiter des Kommissariats für Sexualdelikte, gibt der Mann zu, in der Wohnung gewesen zu sein, leugnet aber die Tat. Warum er sich die 61-Jährige als Opfer ausgesucht habe, sei derzeit noch unklar, sagte Raab. Obwohl der Tatverdächtige nur 500 Meter von seinem Opfer entfernt wohnte, könne sich die Frau nicht erinnern, ihn je zuvor gesehen zu haben.

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Quelle:
SZ vom 21.03.2019 / anh
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