Süddeutsche Zeitung

Dirndl-Styleguide:Sexy oder vulgär?

Dirndl über Dirndl auf dem Oktoberfest. Es gibt die unterschiedlichsten Varianten, doch: Was ist geschmackvoll? Was ist zu gewagt? Und was ist gar vulgär? Wir haben für Sie näher hingeschaut.

Beate Wild

Dirndl über Dirndl auf dem Oktoberfest. Es gibt die unterschiedlichsten Varianten, doch: Was ist geschmackvoll? Was ist zu gewagt? Und was ist gar vulgär? Wir haben für Sie näher hingeschaut.Dagmar Siegel, Ex-Frau von Ralph Siegel, im durchsichtigen, mit Stickereien verzierten Organza-Dirndl. Diese Variante ist weder traditionell, noch besonders stilvoll. Zugegeben, bei so einem Dekolleté darf man schon zeigen, was man hat. Aber dieser Ausschnitt ist definitv zuviel des Guten.Foto: Getty / Johannes Simon

TV-Moderatoin Sarah Winkhaus beweist mit ihrer Wahl dagegen guten Geschmack. Ein grünes Seidenkleid mit schlichten Verzierungen. Dazu eine einfache weiße Bluse mit gemäßigtem Ausschnitt. Gratulation, sehr schön!Foto: Getty / Johannes Simon

Schlagersängerin Diana Sorbello wollte wohl aus der Masse herausstechen. Pinkfarbene Bluse und Tigerschürze zum schwarzen Kleid - das ist zu grell!Foto: Getty / Johannes Simon

Oh je, was ist denn das? Das Strumpfband von Schauspielerin Eva Habermann. Über Geschmack lässt sich streiten, doch eines ist sicher: Es gibt schönere Reizwäsche. Blau-weiß-kariert mag zu einem bayerischen Volksfest passen, aber als Strumpfband? Das sollte sie gleich wieder ausziehen und für ihre Hochzeit aufbewahren.Foto: Getty / Johannes Simon

Verena Kerth, Ex-Freundin von Olli Kahn, ist auf jeder Promi-Party zu Gast. Das pinke Kleid soll wohl die Aufmerksamkeit der Fotografen auf sich ziehen. Das funktioniert auch, aber schön ist was anderes. Möglicherweise würde das Kleid mit einer dezenteren Schürze besser aussehen.Foto: Getty / Johannes Simon

Alena Gerber hat gut lachen. Das Wiesn-Playmate 2008 interviewt für Pro7 Oktoberfest-Besucher. Während das zartrosa Dirndl mit der weißen Bluse eher brav wirkt, ist das Dekolleté die reinste Provokation. Was bei anderen Frauen ein absoluter Fauxpax wäre, bei einem Wiesn-Playmate muss der Ausschnitt einfach so groß sein.Foto: Getty / Johannes Simon

Moderatorin Alexandra Polzin hat sich für ein schwarz-weiß kariertes Kleid entschieden. Die Schürze ist durchsichtig mit Rosenmuster. Wirkt süß und unschuldig. Uns gefällt's!Foto: Getty / Johannes Simon

Partygirl Giulia Siegel darf auf dem Oktoberfest natürlich nicht fehlen. Sie trägt - ganz frech - ihr Dirndl einfach ohne Bluse. Das ist zwar nicht die klassische Form, aber endlich einmal eine Variante zum herkömmlichen Dirndl-Look. Außerdem ist das Kleid großartig. Weiter so!Foto: Getty / Johannes Simon

Da könnte Rennfahrergattin Cora Schumacher noch was lernen. Sie tauchte im Punker-Dirndl auf. Auf Kleid und Schürze überall Totenköpfe. Allein um der Provokation Willen? Ist leider nach hinten losgegangen - Totenköpfe wollen wir auf dem Oktoberfest nur in der Geisterbahn sehen!Foto: Getty / Johannes Simon

Auffallen mit Gewalt, das will Verona Pooth. Seit Jahren erscheint die Dame auf der Wiesn in ausgefallenen, zum Teil hanebüchenen Kreationen. Gerne auch mit Trachtenhose. Hier trägt sie eine Bluse mit einem herzförmischen Ausschnitt auf der Brust, dazu Hut und hautenge Samthosen. Mit dem Oktoberfest hat das nichts zu tun, liebe Verona.Foto: dpa

Hm, lecker. TV-Moderatorin Miriam Wimmer hat die Schwarzwald-Mädel-Variante gewählt. Schwarzes Kleid, weiße Bluse, rote Rosen. Zum Anbeißen!Foto: Getty / Johannes Simon

Schlagersängerin Claudia Jung trägt ein braves Dirndl. Klassisch schön, aber fast ein bisschen zu hochgeschlossen. Wirkt ein wenig altmodisch.Foto: Getty / Johannes Simon

Roberto Blanco und seine Freundin Luzandra: Sie trägt ein schlichtes rotes Kleid und eine züchtige Bluse. Kommt sehr brav, ein wenig schulmädchenhaft rüber, fast ein bisschen langweilig. Roberto dagegen scheint's zu gefallen.Foto: Getty / Johannes Simon

Ralph Siegels Gattin Kriemhild trägt ein Abenddirndl mit schulterfreier Bluse. Gute Wahl, gerade die freien Schultern setzen einen interessanten Kontrast zu den vielen Dekolletés.Foto: Getty / Johannes Simon(sueddeutsche.de/sonn)

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