Süddeutsche Zeitung

Digital-TV:Fernsehen, wo man will

Ab heute ist es möglich: TV-Süchtige können ihre Glotze sogar mit an den Badesee nehmen.

Mit dem Start des digitalen Antennenfernsehens DVB-T in Bayern können TV-Zuschauer von heute an auch ohne Satellitenschüssel oder Kabel zwischen mehr als 20 Programmen wählen.

Zunächst kann das so genannte Überallfernsehen in München, Südbayern und im Großraum Nürnberg empfangen werden. Allerdings benötigt der Zuschauer ein Empfangsgerät. Mit der Einführung des digitalen Fernsehens schalten die privaten Sender zugleich ihre analoge Verbreitung im DVB-T-Gebiet ab. Lediglich die öffentlich-rechtlichen Programme sind bis 31. August übergangsweise noch auf herkömmliche Art zu empfangen.

DVB-T steht für Digital Video Broadcasting - Terrestrial. Neben der Ausstrahlung von deutlich mehr Programmen bringt die Technik im Vergleich zum analogen Fernsehen eine verbesserte Bild- und Tonqualität sowie eine flexiblere Nutzung außerhalb von Gebäuden. In München, Südbayern und Nürnberg sollte die Umstellung heute Nacht zwischen 1.00 und 6.00 Uhr erfolgen. Wie beim Empfang über Satellit benötigen die Zuschauer einen Decoder, auch Set-Top-Box genannt.

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