Das Diesel-Fahrverbot trifft auch die städtische Verwaltung und die Unternehmen, an denen die Stadt München beteiligt ist. Derzeit haben diese 932 Fahrzeuge in Benutzung, die der Schadstoffklasse Euro 5 oder niedriger entsprechen und die deshalb spätestens ab Oktober nicht mehr innerhalb des Mittleren Ring rollen sollen, darunter nach Angaben der Stadt allerdings keine Pkw. Dies ergab eine Anfrage der Stadtratsfraktion von FDP und Bayernpartei.
Die meisten alten Diesel sind für die Münchner Stadtwerke unterwegs: 281 Stück. Auch das Baureferat (219) und das Kreisverwaltungsreferat (194) dieseln noch recht umfangreich vor sich hin, doch selbst das Kulturreferat (acht Selbstzünder) und das Sozialreferat (ein Diesel) sind betroffen. Für alle Fahrzeuge könnten aber Ausnahmegenehmigungen geltend gemacht werden, teilt OB Dieter Reiter (SPD) mit. Zum Vergleich: die Zahl der Elektrofahrzeuge, die im Auftrag der Stadt unterwegs sind, beträgt aktuell 265.