Seit 30 Jahren begeistern die kleinen spinatgrünen Anarchisten mit den auberginenförmigen Knubbelnasen aus der Feder von Autor, Illustrator und Liedermacher Erhard Dietl ihre jungen Fans. Längst nicht mehr nur in Büchern, sondern bald auch in ihrem zweiten Kinofilm. Dabei liegen die Olchis, laut ihrem Erfinder „coole, relaxte Typen in einer hektisch durchgetakteten Welt“, am liebsten den ganzen Tag in Matschpfützen herum und werfen mit originellen Schimpfwörtern um sich -„Muffelwind und Fliegenbein, kann das Leben schöner sein“.
Zudem sind sie ökologisch betrachtet den Menschen weit voraus, essen sie doch vorzugsweise Müll. Im Hofspielhaus erobern die sympathisch-eigenwilligen Grünlinge jetzt unter der Regie von Livia Schoeler die Bühne. In „Die Olchis und der faule König“ erhalten die Bewohner eines heimeligen Müllbergs nahe der Menschenstadt Schmuddelfing hohen Besuch, der sich allerdings als äußerst lästig entpuppt: Hält er doch die Olchi-Familie mit seinen tyrannischen Gesetzen auf Trab und versucht sie seinen Wünschen zu unterwerfen. Ein humorvolles Stück mit Live-Musik über angemaßte Autorität, aber auch die Freiheiten, die jedem Olchi- und Menschenkind zustehen sollten.
Die Olchis und der faule König, Premiere Samstag, 30. November, 15 Uhr, Hofspielhaus; alle Termine unter www.hofspielhaus.de