Die neue Isar:Plantschen in der Innenstadt

Seit kurzem gibt es mitten in der Innenstadt einen beruhigten Seitenarm der Isar zum Plantschen. Der neue Isarplan hat bereits einige Freunde gewonnen, auch wenn die passende Strandbar fehlt.

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Unter der Wittelsbacher Brücke wurde in den vergangenen Wochen heftig gewerkelt. Seit kurzem gibt es mitten in der Innenstadt einen beruhigten Seitenarm zum Plantschen. Der neue Isarplan hat bereits einige Freunde gewonnen, auch wenn die passende Strandbar fehlt.

Noch liegt die Erde brach. Ein bis zwei Wochen soll es noch dauern bis die Begrünung am renaturierten Isarabschnitt in der Innenstadt abgeschlossen ist. Schon jetzt gibt es dort großzügige Steinstufen und einen ...

Fotos und Text: Anna Fischhaber

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... beruhigten Seitenarm mit Kiesbänken und Inseln. 200 Meter südlich und 120 Meter nördlich der Wittelsbacher Brücke erstreckt sich der Bauabschnitt, bei dem das Flussbett für den Hochwasserschutz ausgeweitet und das Ostufer mit flachen Böschungen neu gestaltet wurde. Seitdem vor knapp einer Woche der Seitenarm geflutet wurde, hat die Isar in der Innenstadt ein paar neue Freunde gewonnen. Jetzt fehlt nur noch die Strandbar. Seit Jahren...

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... kämpfen Isar-Freunden um genau jene Strandbar. Beim Baureferat München heißt es: "Wir renaturieren doch nicht das Ufer, um es dann zu kommerzialisieren." Außerdem müsse bei Hochwasser das gesamte Ufer geflutet werden, so Pressesprecherin Dagmar Lezuo. Kleinitalien an der Isar bleibt damit erst einmal ein Traum, auch wenn die CSU nun Liegestühle aufstellen will. Dabei würde ...

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... ein bisschen Sand schon reichen, findet Saskia Fuchs. Zwar ist Jonis noch etwas zu klein zum Plantschen, aber der Kiesboden ist auch Mama Fuchs zu ungemütlich. "Sand wäre viel angenehmer gewesen - auch für die Kinder." Überhaupt sei es am Flaucher eigentlich schöner. "Aber ich wohne nur ein paar Schritte weg - das ist so praktisch." Experte ist ...

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... Stavros Ioannon, denn er kommt von der Touristeninsel Korfu. Er bemängelt das Design: "Die Steine passen in den Süden, aber irgendwie nicht zu München", sagt der Grieche. "Und eine Bar wäre natürlich perfekt. Aber ob sich das lohnt? Die wenigen Tage, die in München schönes Wetter ist..."

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Dawson, zwei Jahre, scheint das nicht zu stören. "Er liebt es, hier zu spielen und will jeden Tag her", erzählt seine Mutter. In den USA, wo die beiden herkommen, gibt es nur Swimmingpools, dabei sei das Flusswasser viel gesünder. Aber nicht nur die Kinder haben den neuen Seitenarm für sich entdeckt, auch ...

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... diese beiden jungen Herren scheinen beim Spielen in seichten Gewässern jede Menge Spaß zu haben. Wasserrugby nennt sich die Sportart. Andere nutzen ...

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... die neuen Kiesbänke zu einem ungestörten Nickerchen - schließlich braucht auch das beste Fahrrad ab und zu eine Abkühlung. Ruhe ist allerdings am neuen Isarufer noch nicht eingekehrt: Zwar scheint an diesem idyllischen Fleckchen der Lärm der Großstadt Meilen entfernt, aber ...

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... direkt am Fluss - einige hundert Meter weiter - wird schon wieder am nächsten Bauabschnitt gewerkelt. Auch in Richtung Deutsches Museum soll die Isar nämlich bald in neuem Glanz erstrahlen. Eine Strandbar ist auch hier nicht geplant - aber zumindest ist es von dort nicht mehr so weit zu den Urbanauten auf der Corneliusbrücke.

Text und Fotos: Anna Fischhaber

(sueddeutsche.de/sonn)

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